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Purpura – Wikipedia

Purpura

kleinfleckige Kapillarblutungen

Unter Purpura (kurz für Purpura haemorrhagica, erstmals beschrieben 1735 von Paul Gottlieb Werlhof[2] für die Idiopathische thrombozytopenische Purpura) versteht man Kapillarblutungen in der Haut, Unterhaut (Subkutis) oder den Schleimhäuten (Hautblutung). Die einzelnen Blutungen können punktförmig (Petechien), seltener auch streifenförmig (Vibex), kleinflächig (Sugillation) oder flächenhaft (Ekchymose) sein.

Purpura
Klassifikation nach ICD-10
D69.2[1] Sonstige nichtthrombozytopenische Purpura
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die Ursache für eine Purpura ist eine Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese, „Blutdurchtritt“) durch zum Beispiel:

Purpura kommt meist an den unteren Extremitäten vor. Die Blutflecken sind zunächst rot, später verfärben sie sich durch den Abbau des Hämoglobins über braun und grün zu gelb.

Im Gegensatz zu einem Erythem verschwinden die Flecken nicht bei Druck auf die entsprechende Stelle.

Sonderformen

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Siehe auch

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Literatur

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Commons: Purpura – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Alphabetisches Verzeichnis zur ICD-10-WHO Version 2019, Band 3. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln, 2019, S. 732
  2. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 28.