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Oscar Corrochano – Wikipedia

Oscar Corrochano

deutscher Fußballspieler

Oscar Corrochano Ortega (* 6. September 1976 in Hanau, Hessen) ist ein ehemaliger spanisch-deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer.

Oscar Corrochano
Personalia
Voller Name Oscar Corrochano Ortega
Geburtstag 6. September 1976
Geburtsort HanauDeutschland
Größe 176 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
VfB 06 Großauheim
1992–1995 Eintracht Frankfurt
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1995–1999 Eintracht Frankfurt Am. 100 (14)
1996–1997 Eintracht Frankfurt 1 0(0)
1999–2001 SV Darmstadt 98 53 0(1)
2001–2003 Kickers Offenbach 51 0(1)
2003–2004 Eintracht Frankfurt Am. 20 0(1)
2004 SV Waldhof Mannheim 13 0(0)
2004–2006 1. FC Eschborn 17 0(1)
2006 SG Bruchköbel
Stationen als Trainer
Jahre Station
2006–2007 Eintracht Frankfurt U16
2007–2009 Eintracht Frankfurt U19
2009–2010 Eintracht Frankfurt II (Co-Trainer)
2010–2012 Eintracht Frankfurt II
2012 SSV Jahn Regensburg
2013 Deutschland U21 (Co-Trainer)
2013–2014 Eintracht Frankfurt (Co-Trainer)
2015–2016 Ungarn U18
2016 Ungarn U19
2016–2017 Eintracht Trier
2017 Sportfreunde Lotte
2020–2021 SV Waldhof Mannheim II
2022–2023 Gaziantep FK (Co-Trainer)
2023– SV Sandhausen (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere als Spieler

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Corrochano wechselte im Jahr 1992 vom VfB 06 Großauheim zum Nachwuchs Eintracht Frankfurts. Ab 1995 kam er regelmäßig in Frankfurts zweiter Mannschaft in der Regionalliga und der Oberliga zum Einsatz. Sein einziges Spiel als Profi machte er am 11. Juni 1997 am letzten Spieltag der Saison 1996/97 bei einem Auswärtssieg beim Tabellenschlusslicht VfB Oldenburg. Ab 1999 folgten mehrere Stationen bei unterklassig spielenden Mannschaften, darunter beim SV Darmstadt 98 und den Kickers Offenbach. Seine aktive Karriere beendete Corrochano im Jahr 2006 mit einem kurzen Gastspiel bei der SG Bruchköbel.

Karriere als Trainer

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Im Anschluss an seine aktive Karriere übernahm Corrochano das Training des Eintracht-Nachwuchses. Dabei betreute er zuerst die U-16-Mannschaft und im Anschluss von 2008 bis Anfang 2010 die U-19 Frankfurts. Ab Februar 2010 war Corrochano Trainer der 2. Mannschaft der Eintracht und absolvierte zusätzlich ab Juni 2011 in Köln neben weiteren ehemaligen Profis wie Stefan Effenberg und Mehmet Scholl die Ausbildung zum Fußballlehrer. Während seiner Anwesenheit dort vertrat ihn Daniyel Cimen.[1]

Zur Saison 2012/13 wechselte er mit einer Vertragslaufzeit bis 2014 als Cheftrainer zum Zweitligisten SSV Jahn Regensburg.[2] Nach neun Punkten aus zwölf Spielen und zuletzt vier sieglosen Spielen in Folge, die Tabellenplatz 15 bedeuteten, wurde Oscar Corrochano am 4. November 2012 wegen Erfolglosigkeit beurlaubt.[3] Seit dem 1. Februar 2013 war er Co-Trainer von Rainer Adrion bei der deutschen U-21-Nationalmannschaft, betreute die Auswahl bei der Europameisterschaft 2013. Nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus und der Entlassung von Adrion endete auch Corrochanos Tätigkeit beim DFB. So kehrte er im September 2013 zu Eintracht Frankfurt zurück, wo er als Co-Trainer unter Armin Veh arbeitete und Ende Juni 2014, nach der Trennung von Veh, entlassen wurde.[4][5] Zwischen 2015 und 2016 trainierte er die U18 und später die U19 von Ungarn.

Am 3. Oktober 2016 übernahm Corrochano das Traineramt bei Eintracht Trier.[6] Am 11. April 2017 trennten sich der Regionalligist und Corrochano einvernehmlich, nachdem der Vereinsvorstand die Suspendierung eines Spielers durch Corrochano nicht mittragen wollte.[7] Am 14. Juli 2017 wurde Corrochano während der Vorbereitung auf die neue Saison 2017/18 neuer Trainer beim Drittligisten SF Lotte, wo er die Nachfolge des kurzfristig gewechselten Ismail Atalan antrat. Bereits 13 Tage später, am 27. Juli 2017, trat er nach dem ersten Spieltag der Saison jedoch wieder zurück.[8]

Im Januar 2020 beginnt Corrochano für den SV Waldhof Mannheim zu arbeiten und kümmert sich um die Förderung der Talente. Er hilft, die Professionalisierung im Jugendbereich beim Drittligisten voranzutreiben.[9] Sein Vertrag wird zum 28. Februar 2022 betriebsbedingt gekündigt.[10]

Seit dem 1. August 2022 arbeitete Corrochano als Co-Trainer für den Gaziantep FK unter Cheftrainer Erol Bulut, sie verbindet eine gemeinsame Vergangenheit bei Eintracht Frankfurt.[11]

Ende Februar 2023 wurde Corrochano beim deutschen Zweitligisten SV Sandhausen neben Gerhard Kleppinger Co-Trainer des ebenfalls neu eingestellten Cheftrainers Tomas Oral.[12] Anfang April 2023 wurde Oral wieder freigestellt. Daraufhin wurde Kleppinger bis zum Ende der Saison 2022/23 Interimstrainer.[13]

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Einzelnachweise

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  1. Trainer der Eintracht-U-23 : „Dann hat er in der Mannschaft nichts verloren“. In: fr-online.de. 20. Oktober 2011, abgerufen am 19. Dezember 2014.
  2. Regensburg hat Nachfolger für Weinzierl. In: tz. 15. Juni 2012, abgerufen am 5. Dezember 2015.
  3. Regensburg entlässt Corrochano – Gerber übernimmt, kicker.de. Abgerufen am 4. November 2012.
  4. Ein Oscar für die Profis. In: fr-online.de. 6. September 2013, abgerufen am 9. Oktober 2013.
  5. Frankfurter Neue Presse: Eintracht Frankfurt: Oscar Corrochano befindet sich in der Warteschleife – Frankfurter Neue Presse. In: fnp.de. Abgerufen am 4. Oktober 2016.
  6. Corrochano übernimmt Trier – Regionalliga – kicker. In: kicker.de. 4. Oktober 2016, abgerufen am 4. Oktober 2016.
  7. Trier und Corrochano trennen sich. 11. April 2017, abgerufen am 27. Juli 2017.
  8. Aus in Lotte: Corrochano tritt zurück. 27. Juli 2017, abgerufen am 27. Juli 2017.
  9. Oscar Corrochano kümmert sich um die Förderung der Talente beim SV Waldhof. In: bergstraesser-anzeiger.de. 5. Juni 2020, abgerufen am 13. Oktober 2022.
  10. Oscar Corrochano muss gehen. In: sport-kuriermannheim.de. 5. Februar 2022, abgerufen am 13. Oktober 2022.
  11. Ein weiterer Transfer von Gaziantep FK - Oscar Corrochano wird Co-Trainer. In: gaziantepgunes.com. 17. Juni 2022, abgerufen am 13. Oktober 2022.
  12. Trainer-Team komplettiert, svs1916.de, 22. Februar 2023, abgerufen am 11. April 2023.
  13. “Wir müssen unsere Spiele in der Defensive gewinnen und vorne schauen, wie hoch wir gewinnen!“, 13. April 2023, abgerufen am 14. April 2023.