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Link to original content: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Marlene_Weingärtner
Marlene Weingärtner – Wikipedia

Marlene Weingärtner

deutsche Tennisspielerin

Marlene Weingärtner (* 30. Januar 1980 in Heidelberg) ist eine ehemalige deutsche Tennisspielerin.

Marlene Weingärtner Tennisspieler
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 30. Januar 1980
Größe: 174 cm
1. Profisaison: 1994
Rücktritt: 2008
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Preisgeld: 1.127.324 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 233:255
Karrieretitel: 0 WTA, 0 ITF
Höchste Platzierung: 36 (4. Februar 2002)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open AF (2002)
French Open AF (2004)
Wimbledon 2R (1999–2003)
US Open 2R (1998)
Doppel
Karrierebilanz: 97:120
Karrieretitel: 1 WTA, 3 ITF
Höchste Platzierung: 34 (17. Januar 2005)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 1R (1999, 2002, 2003, 2005)
French Open VF (2004)
Wimbledon VF (2002)
US Open 2R (2001, 2004)
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere

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Weingärtner, deren Eltern Rumäniendeutsche sind (Banater Schwaben), begann mit acht Jahren mit dem Tennisspielen und konnte früh die ersten Erfolge verzeichnen. Bei den Juniorinnen stand sie jeweils im Endspiel der French Open, US Open und Australian Open.

In ihrer Laufbahn gewann sie vier Doppeltitel, drei davon auf der ITF-Turnieren und einen auf der WTA Tour. Ihre höchste Platzierung in der Weltrangliste erreichte sie 2002 im Einzel mit Platz 36, in der Doppelweltrangliste wurde sie im Januar 2005 auf Platz 34 geführt. Ihr einziges WTA-Einzelfinale verlor sie 2004 in Bali gegen Swetlana Kusnezowa. Von 1999 bis 2004 beendete Weingärtner die Saison stets in den Top 100, zweimal in den Top 50.

2003 konnte sie bei den Australian Open die Titelverteidigerin und damalige Nummer 3, Jennifer Capriati, in der ersten Runde nach Satzrückstand besiegen. Zu den Spielerinnen, die sie im Lauf ihrer Karriere schlagen konnte, gehören Arantxa Sánchez Vicario, Sandrine Testud, Nadja Petrowa, Amanda Coetzer, Conchita Martínez und Martina Hingis. Gegen Petrowa, Coetzer und Sánchez Vicario hat sie jeweils positive Matchblanzen (2:1, 2:1 und 2:0).

In der Tennis-Bundesliga wurde sie 2004 mit dem TC Moers 08 Deutsche Mannschaftsmeisterin.

Verletzungsbedingt beendete Weingärtner ihre sportliche Karriere im Jahr 2005. Ihr letztes Match war eine 2:6-, 0:6-Niederlage gegen Sun Tiantian in der Qualifikation für die US Open im September, der letzte Sieg (1:6, 6:2, 6:2) gelang ihr im Februar 2005 in Pattaya gegen Martina Hingis.

Beim WTA-Turnier in Bad Gastein im Juli 2008 trat sie noch ein letztes Mal bei einem Profiturnier an. An der Seite der von einer schweren Krebserkrankung genesenen Sandra Klemenschits überstand sie kampflos die erste Runde im Doppel, in der zweiten Runde mussten sich die beiden der chinesischen Paarung Xu Yifan/Zhang Shuai geschlagen geben.

Privates

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Neben ihrer Tenniskarriere war sie künstlerisch tätig; ihre Bilder signierte sie mit dem Künstlernamen Marwei.

Im Anschluss an ihre sportliche Karriere nahm Marlene Weingärtner an der Universität Ulm ein Medizinstudium auf, das sie im November 2013 abschloss.[1] 2019 wurde sie in Ulm promoviert.[2] Inzwischen arbeitet sie als niedergelassene Ärztin und Osteopathin in Berchtesgaden.[3]

Finalteilnahme

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Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Turniersiegerin Ergebnis
1 19. September 2004 Indonesien  Bali WTA Tier III Hartplatz Russland  Swetlana Kusnezowa 1:6, 4:6

Turniersieg

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Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerinnen Ergebnis
1 22. August 2004 Vereinigte Staaten  Cincinnati WTA Tier III Hartplatz Vereinigte Staaten  Jill Craybas Schweiz  Emmanuelle Gagliardi
Deutschland  Anna-Lena Grönefeld
7:5, 7:62

Finalteilnahme

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Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Turniersiegerinnen Ergebnis
1 31. Oktober 2004 Luxemburg  Luxemburg WTA Tier III Hartplatz (Halle) Vereinigte Staaten  Jill Craybas Spanien  Virginia Ruano Pascual
Argentinien  Paola Suárez
1:6, 7:61, 3:6

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren

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Turnier 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Bilanz Karriere
Australian Open 1 2 3 AF 3 1 1 8:7 AF
French Open 1 2 1 1 2 AF 1 5:7 AF
Wimbledon 2 2 2 2 2 1 1 5:7 2
US Open 2 1 1 1 1 1 1:6 2
Turnier 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Bilanz Karriere
Australian Open 1 1 1 1 0:4 1
French Open 1 1 1 VF 1 3:5 VF
Wimbledon 1 1 VF 1 1 1 3:6 VF
US Open 1 2 1 2 1 2:5 2

Literatur

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  • Helmut Heimann: Marlene Weingärtner. Eine Achterbahn-Karriere (in der Reihe „Glanzlichter des donauschwäbischen Sports“). In: Das Donautal-Magazin, 32. Jg. 2008 (Heft 152), S. 52–54; 33. Jg. 2009 (Heft 155), S. 61–63
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Einzelnachweise

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  1. Marlene Weingärtner: Chasing Another Dream. In: wtatennis.com. 28. Dezember 2011, abgerufen am 1. Mai 2014 (englisch).
  2. [1] Website der Universität Ulm
  3. [2] Marlene Weingärtner auf der Website des Berufsverbands Deutscher Osteopathischer Ärztegesellschaften