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Margot Robbie – Wikipedia

Margot Robbie

australische Schauspielerin

Margot Elise Robbie (* 2. Juli 1990 in Dalby,[1] Queensland) ist eine australische Schauspielerin und Produzentin. Populär wurde sie in Australien zunächst durch ihre Rolle in der Seifenoper Nachbarn, bevor sie ab dem Jahr 2011 auch in internationalen Fernseh- und Filmproduktionen auftrat.

Margot Robbie (2019)
Unterschrift von Margot Robbie, 2021
Unterschrift von Margot Robbie, 2021

Leben und Karriere

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Margot Robbie wuchs in Gold Coast[2] zunächst bei ihrer alleinerziehenden Mutter, der Physiotherapeutin Sarie Kessler, auf.[3] Ihr Vater Doug Robbie ist ein ehemaliger Farmbesitzer und Zuckerrohr-Tycoon, zu dem sie wenig Kontakt hatte.[4] Später verbrachte sie die meiste Zeit mit ihren drei Geschwistern auf dem Anwesen ihrer Großeltern. Im Alter von acht Jahren nahm sie an einer Zirkusschule teil und erhielt ein Zertifikat als Trapezkünstlerin.[5] Nach ihrem Collegeabschluss im Jahr 2007 begann sie ihre Schauspielkarriere in Melbourne.

Zwischen 2008 und 2011 spielte Robbie die Rolle der Donna Freedman in der australischen Seifenoper Nachbarn.[2] In dieser Zeit erlangte sie in Australien große Prominenz und war mehrmals für einen Logie Award nominiert. Danach verließ sie Australien, um in den Vereinigten Staaten zu arbeiten.[2]

Von 2011 bis 2012 übernahm sie die Hauptrolle der Laura Cameron in der kurzlebigen Fernsehserie Pan Am. Im Anschluss erhielt sie Rollen in Kinofilmen, zunächst 2013 in Alles eine Frage der Zeit. Im selben Jahr erschien The Wolf of Wall Street, in dem sie die Frau des von Leonardo DiCaprio verkörperten Jordan Belfort spielte, was ihren Durchbruch bedeutete.

 
Margot Robbie (2013)

2015 war sie an der Seite von Will Smith in Focus zu sehen, wo sie eine unerfahrene Trickbetrügerin spielt, die von ihm lernt. Für die Rolle war sie bei den BAFTAs für den Preis der besten darstellerischen Nachwuchsleistung nominiert. Außerdem spielte sie in The Big Short sich selbst in mehreren Szenen, in denen sie dem Publikum Aspekte der Finanzkrise ab 2007 erklärt.

In der Tarzan-Verfilmung Legend of Tarzan war sie 2016 als Jane Porter zu sehen. 2016 erschien auch die Comicverfilmung Suicide Squad, in der Robbie erstmals die Rolle der Harley Quinn übernahm, die sie danach noch in zwei weiteren Filmen verkörperte (Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn (2020) und The Suicide Squad (2021)).

2017 war sie in der Rolle der Eiskunstläuferin Tonya Harding in dem Film I, Tonya zu sehen. Für ihre Darstellung wurde sie unter anderem für einen Oscar und einen Golden Globe Award, jeweils in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin, nominiert. Sie wurde in diesem Jahr in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) aufgenommen, die jährlich die Oscars vergibt.[6]

In dem Geschichtsdrama Maria Stuart, Königin von Schottland spielte sie die englische Königin Elizabeth I, während Saoirse Ronan ihre Gegenspielerin Maria Stuart verkörperte. 2019 war sie in Quentin Tarantinos Once Upon a Time in Hollywood in der Rolle der Sharon Tate zu sehen. Ebenfalls 2019 verkörperte sie Kayla Pospisil im Filmdrama Bombshell über einen Skandal um sexuelle Belästigung bei Fox News, wofür sie erneut eine Nominierung für einen Golden Globe Award, diesmal als Beste Nebendarstellerin, erhielt.

2023 war Robbie als Verkörperung der Mattel-Puppe Barbie in dem gleichnamigen Realfilm an der Seite von Ryan Gosling zu sehen.[7] Margot Robbie war auch Produzentin des Films. Der Film wurde der umsatzstärkste Film des Jahres 2023 und Robbie erhielt dadurch rund 50 Millionen US-Dollar, die sich aus Gage und Boni zusammensetzten.[8]

Robbie lebte mehrere Jahre in New York City. Im Mai 2014 zog sie mit fünf Freunden nach London in eine Wohngemeinschaft und ging eine Beziehung mit dem britischen Regieassistenten Tom Ackerley ein, den sie beim Dreh von Suite française – Melodie der Liebe kennengelernt hatte.[9][10] Im Dezember 2016 heiratete das Paar.[11] Am 17. Oktober 2024 wurden sie Eltern eines Sohnes.[12] Seit 2021 lebt Robbie mit ihrem Ehemann Tom Ackerley in Los Angeles.[13]

Zusammen mit Ackerley, Josey McNamara und Sophia Kerr gründete Margot Robbie 2014 die Produktionsgesellschaft LuckyChap Entertainment, deren erste Produktion I, Tonya im Jahr 2017 war.[14]

Synchronstimme

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Margot Robbies deutsche Synchronsprecherin ist seit The Wolf of Wall Street sehr überwiegend Anne Helm. Außerdem wurde sie von Nadine Zaddam (Alles eine Frage der Zeit, Z for Zachariah), Jacqueline Belle (Goodbye Christopher Robin) und Julia Kaufmann (I, Tonya) synchronisiert.

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen und Nominierungen

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Jahr Award Kategorie Film Ergebnis[15]
2009 Logie Award Most Popular New Female Talent Nachbarn Nominiert
2011 Logie Award Most Popular Actress Nachbarn Nominiert
2013 Golden Schmoes Award Breakthrough Performance of the Year The Wolf of Wall Street Gewonnen
2013 Golden Schmoes Award Best T&A of the Year The Wolf of Wall Street Gewonnen
2013 Golden Schmoes Award Best Supporting Actress of the Year The Wolf of Wall Street Nominiert
2013 Awards Circuit Community Award Best Actress in a Supporting Role The Wolf of Wall Street Nominiert
2014 Empire Award, UK Best Female Newcomer The Wolf of Wall Street Gewonnen
2014 Georgia Film Critics Association Best Supporting Actress The Wolf of Wall Street Gewonnen
2014 Gold Derby Awards Ensemble Cast The Wolf of Wall Street Nominiert
2014 MTV Movie Award Breakthrough Performance The Wolf of Wall Street Nominiert
2014 Seattle Film Critics Award Best Ensemble Cast The Wolf of Wall Street Nominiert
2014 Young Hollywood Award Breakthrough Actress Nominiert
2015 British Academy Film Award Rising Star Award Nominiert
2015 Golden Schmoes Award Best T&A of the Year Focus Nominiert
2016 Critics’ Choice Movie Award Best Actress in an Action Movie Suicide Squad Gewonnen
2016 MTV Movie Award Best Kiss Focus Nominiert
2016 Teen Choice Award Choice Movie Actress: AnTEENcipated Suicide Squad Nominiert
2017 People’s Choice Award Favorite Action Movie Actress Suicide Squad Gewonnen
2018 Golden Globe Award Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical I, Tonya Nominiert
2018 Screen Actors Guild Award Beste Hauptdarstellerin I, Tonya Nominiert
2018 Critics’ Choice Movie Award Beste Schauspielerin in einer Komödie I, Tonya Gewonnen
2018 Critics’ Choice Movie Award Beste Schauspielerin I, Tonya Nominiert
2018 Critics’ Choice Movie Award Beste Komödie I, Tonya Nominiert
2018 British Academy Film Award Beste Hauptdarstellerin I, Tonya Nominiert
2018 Oscar Beste Hauptdarstellerin I, Tonya Nominiert
2019 British Academy Film Award Beste Nebendarstellerin Maria Stuart, Königin von Schottland Nominiert
2019 Screen Actors Guild Award Beste Nebendarstellerin Maria Stuart, Königin von Schottland Nominiert
2020 British Academy Film Award Beste Nebendarstellerin Once Upon a Time in Hollywood Nominiert
2020 British Academy Film Award Beste Nebendarstellerin Bombshell – Das Ende des Schweigens Nominiert
2020 Screen Actors Guild Award Beste Nebendarstellerin Bombshell – Das Ende des Schweigens Nominiert
2020 Critics’ Choice Movie Award Beste Nebendarstellerin Bombshell – Das Ende des Schweigens Nominiert
2020 Golden Globe Award Beste Nebendarstellerin Bombshell – Das Ende des Schweigens Nominiert
2020 Oscar Beste Nebendarstellerin Bombshell – Das Ende des Schweigens Nominiert
2023 Golden Globe Award Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical Babylon – Rausch der Ekstase Nominiert
2023 Critics’ Choice Movie Award Beste Schauspielerin Babylon – Rausch der Ekstase Nominiert
2024 British Academy Film Award Bester britischer Film Saltburn Nominiert
2024 British Academy Film Award Beste Hauptdarstellerin Barbie Nominiert
2024 Critics’ Choice Movie Award Beste Schauspielerin Barbie Nominiert
2024 Critics’ Choice Movie Award Beste Komödie Barbie Gewonnen
2024 Screen Actors Guild Award Beste Hauptdarstellerin Barbie Nominiert
2024 Golden Globe Award Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical Barbie Nominiert
2024 Golden Globe Award Bester Film – Komödie oder Musical Barbie Nominiert
2024 Golden Globe Award Cinematic and Box Office Achievement Barbie Gewonnen
2024 Oscar Bester Film Barbie Nominiert
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Commons: Margot Robbie – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

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  1. Margot Elise Robbie. In: ProSieben. 6. Februar 2020, abgerufen am 26. März 2023.
  2. a b c Margot Robbie: Filme, Serien und Biografie. In: Serienjunkies.de. Abgerufen am 7. Mai 2016.
  3. Alex Bilmes: Margot Robbie: Bazaar Archive. In: Harper’s Bazaar. 4. August 2016, abgerufen am 20. Juni 2024 (englisch).
  4. Jennifer Fletcher: REVEALED! Why Margot Robbie disowned her sugarcane tycoon dad. In: Yahoo. 15. August 2016, abgerufen am 20. Juni 2024 (englisch).
  5. Jonathan Van Meter: Tarzan’s Margot Robbie on Why She’s No Damsel in Distress. In: Vogue. 13. Mai 2016, abgerufen am 20. Juni 2024 (englisch).
  6. Oscars: Academy Class of 2017. In: The Hollywood Reporter. 2017, abgerufen am 5. November 2024 (englisch).
  7. Lea Brandstetter: "Barbie"-Film: Der neue Trailer enthüllt die “echte” Welt – und den Titelsong von Dua Lipa. In: vogue.de. 26. Mai 2023, abgerufen am 26. August 2023: „Im Kinofilm “Barbie” von Regisseurin Greta Gerwig spielt Margot Robbie die Hauptrolle“
  8. Hauptdarstellerin Margot Robbie verdient 50 Millionen Dollar. In: Der Spiegel. 15. August 2023, abgerufen am 5. November 2024.
  9. Nia Daniels: Michelle Williams leads cast on WWII drama. In: kftv.com. 28. Mai 2013, abgerufen am 6. Juli 2013 (englisch).
  10. Irina Aleksander: Margot Robbie on Quentin Tarantino, Marriage, and the One Word She Hates Being Called. In: Vogue. 6. Juni 2019, abgerufen am 5. April 2021 (englisch).
  11. Hochzeit mit Tom Ackerley. In: Gala. 21. Dezember 2016, abgerufen am 30. Dezember 2016.
  12. Margot Robbie ist laut Medienberichten erstmals Mutter geworden. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 3. November 2024, abgerufen am 5. November 2024.
  13. Jessica Chandra: Who Is Tom Ackerley? What To Know About Margot Robbie’s Reported Husband. In: Elle. 20. Dezember 2016, abgerufen am 2. November 2024 (englisch).
  14. Lacey Rose: Margot Robbie and LuckyChap Partners Talk Their Producing Strategy: "If It's Not a 'F***, Yes,' It's a 'No. In: hollywoodreporter.com. 18. Dezember 2020, abgerufen am 24. März 2021 (englisch).
  15. Awards. In: IMDb.com, abgerufen am 17. Dezember 2016