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Link to original content: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Landtagswahlkreis_Münster_I
Landtagswahlkreis Münster I – Steinfurt IV – Wikipedia

Landtagswahlkreis Münster I – Steinfurt IV

Landtagswahlkreis in Nordrhein-Westfalen, Deutschland
(Weitergeleitet von Landtagswahlkreis Münster I)

Der Landtagswahlkreis Münster I – Steinfurt IV (bis 2022: Landtagswahlkreis Münster I) ist ein Landtagswahlkreis in Nordrhein-Westfalen.

Wahlkreis 83: Münster I – Steinfurt IV
Staat Deutschland
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Wahlkreisnummer 83
Wahlberechtigte 89.052
Wahldatum 15. Mai 2022
Wahlbeteiligung 66,3 %
Wahlkreisabgeordneter
Name
Simone Wendland
Partei CDU
Stimmanteil 33,4 %

Sein Gebiet umfasst folgende Kommunalwahlbezirke der kreisfreien Stadt Münster:

Ferner gehört die Gemeinde Altenberge aus dem Kreis Steinfurt zum Wahlkreis.[1]

Geschichte

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Bei der ersten Landtagswahl 1947 hatte die Stadt Münster nur einen Wahlkreis, zur Wahl 1966 kam ein zweiter Wahlkreis hinzu. Zur Wahl 1980 wurde der Zuschnitt beider Wahlkreise geändert, nachdem das Stadtgebiet von Münster im Zuge der Gebietsreform 1975 vergrößert wurde. Der Wahlkreis Münster I umfasste seitdem den nördlichen Teil der Stadt Münster, nämlich die Stadtbezirke Nord und Ost sowie die nördlichen Teile der Stadtbezirke West und Mitte. Seit der Landtagswahl 2017 orientiert sich der Zuschnitt an den Kommunalwahlbezirken.

Zur Landtagswahl 2022 erhielt die Stadt Münster einen dritten Wahlkreis, wodurch der Zuschnitt geändert wurde. Im Zuge dessen gab der Wahlkreis Münster I die Wahlbezirke 04 Piusallee und 07 Mauritz-Mitte an den Wahlkreis Münster II und die Wahlbezirke 01 Altstadt, 02 Schloss und 30 Sentrup an den neuen Wahlkreis Münster III – Coesfeld III ab. Dafür kam die Gemeinde Altenberge (bislang Wahlkreis Steinfurt I) zum Wahlkreisgebiet, wodurch der Name in Wahlkreis Münster I – Steinfurt IV geändert wurde.

Wahlberechtigt waren 89.052 Einwohner, die Wahlbeteiligung betrug 66,3 Prozent.[2]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Simone Wendland CDU 33,4 33,1
Bibiane Benadio SPD 21,6 20,3
Maximilian Kemler FDP 5,0 5,9
Helmut Birke AfD 2,4 2,3
Josefine Paul GRÜNE 32,8 30,4
Katharina Geuking LINKE 2,5 2,5
Ernst Wißmann Die PARTEI 1,4 1,0
Lara Neumann Volt 1,0 1,5
Sonstige 3,0

[3]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Thomas Marquardt SPD 31,0 27,4
Simone Wendland CDU 37,2 31,3
Josefine Paul GRÜNE 13,3 13,1
Sandra Wübken FDP 7,9 14,0
Daniel Düngel PIRATEN 1,3 0,9
Benjamin Körner LINKE 5,6 6,9
Holger Lucius AfD 2,8 3,5
Sonstige 0,9 2,8

Neben der erstmals gewählten Wahlkreisabgeordneten Simone Wendland (CDU), die das Mandat nach fünf Jahren von der SPD zurückgewinnen konnte, wurde die Grünen-Direktkandidatin Josefine Paul, die dem Parlament seit 2010 angehört, über den elften Listenplatz der Landesliste ihrer Partei in den Landtag gewählt. Der bisherige Wahlkreisabgeordnete Thomas Marquardt schied aus dem Parlament aus, da sein Listenplatz 40 auf der SPD-Landesliste nicht zog. Wegen des Scheiterns der Piraten an der 5%-Hürde schied auch deren bisheriger Abgeordneter Daniel Düngel aus dem Landtag aus.

[4]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Josef Rickfelder CDU 33,15 25,94
Thomas Marquardt SPD 34,72 32,70
Josefine Paul GRÜNE 18,69 19,98
Christoph Jauch FDP 5,06 10,34
Benjamin Körner LINKE 2,18 2,43
Pascal Powroznik PIRATEN 5,40 6,29
Sonstige 0,80 2,36

Bei der Landtagswahl am 9. Mai 2010 waren 105.227 Einwohner wahlberechtigt. Bei einer Wahlbeteiligung von 68,3 % gewann Josef Rickfelder (CDU) das Direktmandat.[5]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Josef Rickfelder CDU 38,66 34,70
Anna Boos SPD 33,44 27,35
Otto Reiners GRÜNE 17,99 21,38
Christoph Jauch FDP 5,29 7,35
Rüdiger Sagel Die Linke 4,63 4,72
Sonstige - 4,50

Wahlberechtigt waren 100.996 Einwohner. Gewählt wurde Marie-Theres Kastner (CDU).[6]

Direktkandidat Partei Stimmen in %
Anna Boos SPD 32,2
Marie-Theres Kastner CDU 43,1
Sebastian Steinzen FDP 6,9
Maria Klein-Schmeink GRÜNE 13,9
Ursula Wagener REP 0,2
Thomas Zehetbauer PDS 0,7
Markus Pohl NPD 0,5
Gerd Kersting ödp 0,5
Johann Spengler WASG 1,9
Harry Seemann Einzelbewerber 0,2

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Einteilung der 128 Wahlkreise auf der Seite des Landtags NRW, abgerufen am 17. März 2023
  2. Ergebnis der Landtagswahl 2022 im Wahlkreis 83 Münster I – Steinfurt IV
  3. Wahlergebnisse 2017
  4. Wahlergebnisse 2012
  5. Wahlergebnisse 2010
  6. Wahlergebnisse 2005