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Julie Baumann – Wikipedia

Julie Baumann

schweizerische Leichtathletin

Julie Baumann, geborene Rocheleau (* 17. Juni 1964 in Saint-Jérôme), ist eine ehemalige Schweizer Leichtathletin kanadischer Herkunft. Sie war spezialisiert auf den 100-Meter-Hürdenlauf.

Baumann (3. v. r.) bei den Olympischen Spielen 1996

Baumann errang als Julie Rocheleau ihre ersten Erfolge für ihr Heimatland Kanada. Sie war Vierte bei den Commonwealth Games 1986 und Sechste bei den Olympischen Spielen 1988. 1989 wurde sie positiv auf Stanozolol getestet und erhielt eine zweijährige Dopingsperre.[1] In dieser Zeit heiratete sie den Schweizer Fechter Beat Baumann, nahm dessen Nachnamen an und startete fortan für die Schweiz.

Nach ihrer Sperre wurde sie Fünfte bei den Weltmeisterschaften 1991 und bei den Halleneuropameisterschaften 1992. Ihr grösster Erfolg war der Gewinn der Goldmedaille bei den Hallenweltmeisterschaften 1993 in Toronto. Bei den Weltmeisterschaften in Stuttgart schied sie jedoch im Halbfinal aus. 1994 erreichte sie bei den Europameisterschaften den sechsten und 1995 bei den Weltmeisterschaften den fünften Platz. Bei den Olympischen Spielen 1996 und den Weltmeisterschaften 1997 kam sie nicht über den Halbfinal hinaus, bei den Europameisterschaften 1998 wurde sie Siebte.

Baumann ist 1,64 m gross, ihr Wettkampfgewicht betrug 52 kg.

als Julie Rocheleau

als Julie Baumann

Persönliche Bestleistungen

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Einzelnachweise

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  1. Sports Shorts, Associated Press 22. Juni 1989
  2. Urech pulverisiert Schweizer Rekord. In: Tages-Anzeiger. 3. Juli 2011.