iBet uBet web content aggregator. Adding the entire web to your favor.
iBet uBet web content aggregator. Adding the entire web to your favor.



Link to original content: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Johannes_Krahn
Johannes Krahn – Wikipedia

Johannes Krahn

deutscher Architekt

Johannes Krahn (* 17. Mai 1908 in Mainz; † 17. Oktober 1974 in Orselina, Kanton Tessin, Schweiz) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer.

Johannes Krahn (links) und ein nicht identifizierter Professorenkollege mit Studenten auf einer Studienfahrt der Städelschule in den 1950er Jahren.

Johannes Krahn absolvierte sein Studium der Architektur in den Jahren 1923 bis 1929 an den Technischen Lehranstalten Offenbach, an der Kunstgewerbeschule Aachen und den Kölner Werkschulen, wo er Meisterschüler von Dominikus Böhm war. Böhm hatte ihn für das Thema Kirchenbau interessieren können.

Für seine weitere berufliche Laufbahn war die Begegnung mit dem Offenbacher Architekten Rudolf Schwarz wichtig, bei dem er zwischen 1928 und 1940 als Mitarbeiter tätig war. Seinen Abschluss als Bauingenieur machte er an der RWTH Aachen bei Hans Karlinger. Zwischen 1940 und 1945 war Krahn in leitender Position im Architekturbüro von Herbert Rimpl in Berlin tätig. Maßgeblich war auch sein Wirken an der von Schwarz geleiteten Kunstgewerbeschule Aachen. Seit 1954 hatte er eine Professur für Architektur an der Frankfurter Städelschule inne.

Johannes Krahn starb am 17. Oktober 1974 während eines Ferienaufenthalts im schweizerischen Orselina.

Bauten (Auswahl)

Bearbeiten

Auszeichnungen

Bearbeiten

Im November 1954 wurde eine Tankstelle in Frankfurt am Main, Rheingau-Allee 33, von einer Jury, die vom Bund Deutscher Architekten und dem Hessischen Minister der Finanzen einberufen war, als „vorbildlicher Bau im Lande Hessen“ ausgezeichnet. Der Jury gehörten folgende Architekten an: Werner Hebebrand, Konrad Rühl, Sep Ruf und Ernst Zinsser.[2]

Literatur

Bearbeiten
  • Karin Berkemann: Nachkriegskirchen in Frankfurt am Main (1945-76) (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Kulturdenkmäler in Hessen). Stuttgart 2013 [zugl. Diss., Neuendettelsau, 2012].
  • Wilhelm Opatz, Deutscher Werkbund Hessen (Hrsg.): Einst gelobt und fast vergessen, moderne Kirchen in Frankfurt a. M. 1948–1973. Niggli-Verlag, Sulgen 2012, ISBN 978-3-7212-0842-9.
  • Hanna Dannien-Maassen: Johannes Krahn (1908–1974). Kirchenbau zwischen Tradition und Moderne. In: DAM Jahrbuch für Architektur. Prestel Verlag, München 1991.
  • Hans-Joachim Lorenz: Krahn, Johannes. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 661 (Digitalisat).
Bearbeiten
Commons: Johannes Krahn – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Karin Berkemann: Idstein – St. Martin. In: Strasse der Moderne – Kirchen in Deutschland. Deutsches Liturgisches Institut, abgerufen am 18. Mai 2019.
  2. Auszeichnung vorbildlicher Bauten im Lande Hessen vom 6. November 1954. In: Der Hessische Minister der Finanzen (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1955 Nr. 4, S. 70, Punkt 75 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,6 MB]).