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Link to original content: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Jarmila_Wolfe
Jarmila Wolfe – Wikipedia

Jarmila Wolfe

slowakisch-australische Tennisspielerin

Jarmila Wolfe, geschiedene Groth (* 26. April 1987 als Jarmila Gajdošová in Bratislava, Tschechoslowakei), ist eine ehemalige australische Tennisspielerin. Sie spielte bis 2009 für die Slowakei, anschließend trat sie für Australien an.

Jarmila Wolfe Tennisspieler
Jarmila Wolfe
Jarmila Wolfe
Jarmila Wolfe 2009 beim Brisbane International
Spitzname: Jarka, Bugsy
Nation: Slowakei Slowakei
2005–2009
Australien Australien
2009–2017
Geburtstag: 26. April 1987
Größe: 174 cm
1. Profisaison: 2005
Rücktritt: Januar 2017
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Preisgeld: 2.732.099 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 404:276
Karrieretitel: 2 WTA, 14 ITF
Höchste Platzierung: 25 (16. Mai 2011)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 2R (2015)
French Open AF (2010)
Wimbledon AF (2010)
US Open 3R (2006)
Doppel
Karrierebilanz: 186:148
Karrieretitel: 1 WTA, 10 ITF
Höchste Platzierung: 31 (27. August 2012)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open VF (2014)
French Open VF (2012)
Wimbledon AF (2006, 2015)
US Open AF (2011, 2014)
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 1
Australian Open S (2013)
French Open HF (2011)
Wimbledon AF (2015)
US Open VF (2011)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Die gebürtige Tschechoslowakin heiratete im Februar 2009 den australischen Tennisprofi Sam Groth. Sie nahm dessen Namen an und wurde australische Staatsbürgerin. Die Ehe wurde im April 2011 geschieden. Bis zu ihrer Heirat im Oktober 2015 mit dem US-amerikanischen Marinepiloten Adam Wolfe trug sie wieder ihren Mädchennamen Gajdošová.[1] Am 11. November 2017 bekam sie ihr erstes Kind.[2]

Karriere

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Durch einen 6:1, 6:4-Endspielsieg in Guangzhou über Alla Kudrjawzewa aus Russland gewann sie 2010 ihren ersten Einzeltitel auf der WTA Tour. Mit dem Einzug ins Achtelfinale der French Open (4:6, 3:6 gegen die für Kasachstan antretende Jaroslawa Schwedowa) und dem von Wimbledon (4:6, 6:75 gegen Venus Williams) erzielte sie noch im selben Jahr ihr bislang bestes Abschneiden bei einem Grand-Slam-Turnier. Daneben gewann sie im Einzel insgesamt 14 ITF-Titel.

Im Doppel sicherte sie sich 2006 in Stockholm an der Seite Eva Birnerová ihren einzigen WTA-Titel (6:2 im dritten Satz über die zweimaligen Grand-Slam-Siegerinnen Yan Zi und Zheng Jie aus China). Des Weiteren trug sie sich mit wechselnden Partnerinnen zehnmal in die Siegerlisten von ITF-Turnieren ein.

2011 gewann sie das WTA-Turnier in Hobart. Auf dem Weg zu ihrem Finalsieg über Bethanie Mattek-Sands (6:4, 6:3) besiegte sie auch Roberta Vinci und Klára Zakopalová.

2012 konnte sie sich mit guten Ergebnissen im Doppel bei den Grand-Slam-Turnieren in Melbourne und Paris in der Weltrangliste bis auf Position 32 (Bestmarke im August 2012 Platz 31) verbessern. In Wimbledon trat sie nicht an. An der Seite von Vania King erreichte sie zudem das Finale von Stanford, in dem die beiden Marina Eraković und Heather Watson mit 5:7 und 6:7 unterlagen.

Nach dem WTA-Turnier in Miami im März und ihrer glatten Fed-Cup-Niederlage gegen die Schweizerin Romina Oprandi im April hatte Wolfe nur noch einen einzigen Auftritt im Jahr 2013. Sie war am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt und konnte sieben Monate lang kein Turnier bestreiten. Erst beim Challenger-Turnier in Nanjing Ende Oktober ging sie wieder an den Start; als Qualifikantin erreichte sie dort immerhin das Halbfinale.[3]

Im Juli 2003 spielte sie in Charleroi gegen Belgien erstmals für das slowakische Fed-Cup-Team. Für Australien bestritt sie ab 2011 insgesamt 16 Fed-Cup-Partien; von 13 Einzeln konnte sie sechs gewinnen, die drei Doppel gingen alle verloren.

Mit der Bundesliga-Mannschaft des TC Blau-Weiss Bocholt wurde sie 2010 Deutsche Vizemeisterin.

Im Januar 2017 erklärte sie wegen chronischer Rückenbeschwerden ihre Tenniskarriere für beendet.[4]

Turniersiege

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Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerin Ergebnis
1. 19. September 2010 China Volksrepublik  Guangzhou WTA International Hartplatz Russland  Alla Kudrjawzewa 6:1, 6:4
2. 15. Januar 2011 Australien  Hobart WTA International Hartplatz Vereinigte Staaten  Bethanie Mattek-Sands 6:4, 6:3
Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerinnen Ergebnis
1. 13. August 2006 Schweden  Stockholm WTA Tier IV Hartplatz Tschechien  Eva Birnerová China Volksrepublik  Yan Zi
China Volksrepublik  Zheng Jie
0:6, 6:4, 6:2
Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 27. Januar 2013 Australien  Australian Open Grand Slam Hartplatz Australien  Matthew Ebden Tschechien  Lucie Hradecká
Tschechien  František Čermák
6:3, 7:5

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren

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Turnier 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Karriere
Australian Open Q2 Q1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 2
French Open Q1 Q2 2 1 1 3 AF 3 2 Q2 1 AF
Wimbledon Q3 1 2 Q3 2 AF 3 1 2 1 AF
US Open Q3 Q1 Q1 3 1 Q2 1 1 2 1 1 1 3

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Runde der Qualifikation; n. a. = nicht ausgetragen

Turnier 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Karriere
Australian Open 2 1 1 1 2 AF 1 VF 2 VF
French Open AF 1 2 VF 2 1 VF
Wimbledon AF 2 1 2 2 AF AF
US Open 1 2 1 2 AF 2 AF 1 AF
Turnier 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Karriere
Australian Open 1 AF AF 1 VF S HF 1 S
French Open HF HF
Wimbledon 2 2 AF AF
US Open VF VF
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Commons: Jarmila Wolfe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. womenstennisblog.com: Jarmila Gajdosova and Ons Jabeur tie the knot veröffentlicht am 3. November 2015, abgerufen am 3. Dezember 2015
  2. Wolfe joins 2017 mom club after arrival of cub. In: wtatennis.com. 15. November 2017, abgerufen am 15. November 2017 (englisch).
  3. wtatennis.com: Pfeiffersches Drüsenfieber: Die heimtückische Krankheit
  4. Petrova and Wolfe announce their retirement from tennis. In: fedcup.com. 11. Januar 2017, abgerufen am 18. Januar 2017 (englisch).