iBet uBet web content aggregator. Adding the entire web to your favor.
iBet uBet web content aggregator. Adding the entire web to your favor.



Link to original content: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Ingrid_Reschke
Ingrid Reschke – Wikipedia

Ingrid Reschke

deutsche Filmregisseurin

Ingrid Reschke, geborene Meyer (* 13. März 1936 in Berlin; † 5. Mai 1971 ebenda) war eine deutsche Filmregisseurin.

Ingrid Reschke studierte von 1959 bis 1963 Regie an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Babelsberg. Anschließend arbeitete sie als Regieassistentin beim DEFA-Studio für Spielfilme und konnte bereits 1963 ihren ersten Spielfilm realisieren: Der Kinderfilm Daniel und der Weltmeister entstand nach einer Buchvorlage von Wera und Claus Küchenmeister.

Als Nächstes entstand der unterhaltsame Gegenwartsfilm Wir lassen uns scheiden (1968) mit Dieter Wien und Monika Gabriel in den Hauptrollen. 1969 folgte mit Der Weihnachtsmann heißt Willi ein weiterer Kinderfilm, in dem Rolf Herricht den diebischen Weihnachtsmann Willi verkörpert und Jiří Vršťala als Clown Ferdinand auftritt.

Ihr erfolgreichster Film war Kennen Sie Urban? (1971). Das von ihr gemeinsame mit Ulrich Plenzdorf verfasste Drehbuch basierte auf den Kolumnen von Gisela Karau in der BZ am Abend. Reschke und Plenzdorf wurden für diesen Film mit dem Heinrich-Greif-Preis und dem Kunstpreis des FDGB ausgezeichnet.

Danach arbeitet sie mit Ulrich Plenzdorf an dem Drehbuch für Die Legende von Paul und Paula. Die Arbeit konnte sie aber nicht beenden, sie starb Anfang Mai 1971 an den Folgen eines Autounfalls vom 24. April 1971 auf dem Autobahnzubringer in Berlin-Grünau in Höhe der Straße Am Falkenberg.[1] Zu Beginn dieses Films steht daher eine Widmung für sie.

In den 1960er Jahren war sie neben Bärbl Bergmann und der beim Fernsehen tätigen Ingrid Sander eine der wenigen Spielfilmregisseurinnen der DDR.

Ingrid Reschke fand ihre letzte Ruhestätte auf dem Berliner Zentralfriedhof Friedrichsfelde.[2]

Im Dezember 2020 wurde eine neue Straße in Berlin-Rummelsburg nach Ingrid Reschke benannt.[3] Sie liegt im Bereich des schon länger existierenden Paul-und-Paula-Ufer, das auf den Drehort Bezug nimmt. Am 20. September 2021 wurden provisorische Straßenschilder zu sieben Straßen enthüllt, die in einem Neubaugebiet auf den Film anspielen.

Filmografie

Bearbeiten

Drehbuch:

Regie:

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Berliner Zeitung, 26. April 1971, S. 3
  2. Berliner Zeitung, 6. Juni 1971, S. 12
  3. Amtsblatt für Berlin, 30. Dezember 2020, S. 6311. (PDF; 2,5 MB)