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Link to original content: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Fabian_Wegmann
Fabian Wegmann – Wikipedia

Fabian Wegmann

deutscher Radrennfahrer

Fabian Wegmann (* 20. Juni 1980 in Münster) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.

Fabian Wegmann
Fabian Wegmann 2015
Fabian Wegmann 2015
Zur Person
Geburtsdatum 20. Juni 1980
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Straße
Körpergröße 176 cm
Renngewicht 64 kg
Karriereende 2016
Internationale Team(s)
2002–2008
2009–2010
2011
2012–2014
2015
2016
Team Gerolsteiner
Team Milram
Leopard Trek
Team Garmin
Cult Energy Pro Cycling
Stölting Service Group
Wichtigste Erfolge

Bergwertung Giro d’Italia
Eschborn-Frankfurt 2009, 2010
Deutscher MeisterDeutscher Meister im Straßenrennen

Letzte Aktualisierung: 14. Januar 2017
Wegmann am 2. August 2007 beim Entega Grand Prix in Lorsch mit Jens Voigt in der Verfolgung
Wegmann als Sportlicher Leiter der Deutschland Tour 2018 im Interview

Sportliche Karriere

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Nachdem Wegmann im Jahr 2001 deutscher Straßenmeister der U23 wurde, schloss er sich zur Saison 2002 dem Team Gerolsteiner an. Im Jahr 2003 gewann er für diese Mannschaft mit der Sachsen-Tour seinen ersten internationalen Wettbewerb.

Beim Giro d’Italia 2004 gewann er als erster Deutscher die Bergwertung beim Giro d’Italia. Nach der Bronzemedaille bei deutschen Meisterschaft startete er erstmals bei der Tour de France 2004, musste die Rundfahrt aber aufgeben. Im August gewann er den italienischen Halbklassiker Tre Valli Varesine.

Nach seinem Sieg beim GP Schwarzwald startete Wegmann bei der Tour de France 2005, bei der er auf der 7. Etappe nach einer 150 Kilometer langen Soloflucht das Gepunktete Trikot und die rote Rückennummer des kämpferischsten Fahrers eroberte. Er gewann im folgenden September den Barclay's Global Investors Grand Prix sowie eine Etappe der Polen-Rundfahrt, womit ihm sein erster Erfolg in einem ProTour-Rennen gelang.

Im Jahr 2006 wurde Wegmann nachträglich aufgrund der Disqualifikation von George Hincapie Etappensieger der Kalifornien-Rundfahrt.[1] Er gewann das spanische Eintagesrennen GP Miguel Indurain und die erste Etappe des Critérium du Dauphiné Libéré. Außerdem schaffte er es als erster Deutscher mit einem dritten Platz auf das Podium des Giro di Lombardia.

In den Jahren 2007 und 2008 wurde Wegmann Deutscher Straßenmeister. Außerdem wiederholte er 2007 seinen Erfolg beim GP Miguel Indurain.

Nach Auflösung des Team Gerolsteiner fuhr Wegmann 2009 und 2010 für das Team Milram. In diesen Jahren gewann er zweimal das Frankfurter Traditionsrennen, welches 2009 Eschborn–Frankfurt City Loop und 2010 Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt 2010 hieß.

Ende des Saison 2010 wurde auch das Team Milram aufgelöst. Wegmann fuhr anschließend für Leopard Trek und schloss sich 2012 dem Team Garmin-Cervélo an und wurde ein drittes Mal Deutscher Straßenmeister. Nach drei Saisons bei Garmin fuhr er 2015 für Cult Energy Pro Cycling und 2016 für Stölting Service Group ohne besondere Erfolge zu erzielen.

Nachdem Wegmann für die Saison 2017 nur zwei Vertragsangebote unterklassiger Mannschaften erhalten hatte, erklärte er im Dezember 2016 seinen Rücktritt zum Ende der Saison.[2][3]

Berufliches

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Nach seinem Rücktritt vom aktiven Radsport wurde Wegmann in verschiedenen Funktionen für den Radsport tätig. Er ist als Rennleiter für verschiedene Rennen wie den Sparkassen Münsterland GIRO in seiner Heimatstadt, für Eschborn–Frankfurt und für die Deutschland Tour sowie als Fernsehkommentator tätig.[4][5][6] Ab 2024 wird er ebenfalls Renndirektor der Cyclassics Hamburg.[7]

Fabian Wegmanns älterer Bruder Christian ist ebenfalls ehemaliger Radrennfahrer.[3]

2003
  • Gesamtwertung und eine Etappe Sachsen-Tour
  • GP Citta di Rio Saliceto e Correggio

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2012

Grand Tours-Platzierungen

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Grand Tour20042005200620072008200920102011201220132014
  Giro d’ItaliaGiro36DNFDNFDNF
  Tour de FranceTourDNF796860DNF137119
  Vuelta a EspañaVuelta
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.
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Commons: Fabian Wegmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. velofacts.com vom 11. Oktober 2012: Second places behind Barry, Danielson, Hincapie, Leipheimer, Vandevelde and Zabriskie (Memento des Originals vom 27. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.velofacts.com
  2. Wegmann gibt Karriereende bekannt - «Freue mich auf neue Herausforderungen» – Radsport bei rad-net.de. In: rad-net.de. 25. März 2013, abgerufen am 14. Dezember 2016.
  3. a b Alexander Heflik: Fabian Wegmann beendet Karriere. In: wn.de. 14. Dezember 2016, abgerufen am 8. April 2018.
  4. Longos Ehemann wegen EPO-Einfuhr verurteilt. In: radsport-news.com. 9. März 2017, abgerufen am 10. März 2017.
  5. Alexander Heflik: Fabian Wegmann ist alles andere als ein Pensionär. In: wn.de. 1. Juni 2017, abgerufen am 8. April 2018.
  6. Alexander Heflik: Fabian Wegmann als TV-Experte – Seite gewechselt, Passion behalten. In: wn.de. 25. Juli 2018, abgerufen am 23. August 2018.
  7. Neue Aufgabe für Ex-Profi Fabian Wegmann. In: sport.de. 22. Februar 2024, abgerufen am 22. Februar 2024.