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Petrolul Ploiești – Wikipedia

Petrolul Ploiești

rumänischer Fußballverein
(Weitergeleitet von FC Petrolul Ploiești)

FC Petrolul Ploiești ist ein rumänischer Fußballverein aus Ploiești. Er spielt seit 2022 in der Liga I, der ersten rumänischen Fußballliga. Der Verein wurde dreimal Landesmeister und dreimal Pokalsieger.

Petrolul Ploiești
Logo von Petrolul Ploiești
Basisdaten
Name Asociația Club Sportiv Petrolul 52
Sitz Ploiești
Gründung 1952 (wiedergegründet 2016)
Farben gelb-blau
Präsident Rumänien Cristi Vlad
Website fcpetrolul.ro
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Turkei Mehmet Topal
Spielstätte Ilie-Oană-Stadion
Plätze 15.500
Liga Liga I
2023/24 11. Platz
Heim
Auswärts

Geschichte

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Petrolul Ploiești wurde gegründet, als die Mannschaft von Flacăra Bukarest (unter dem Namen Juventus Bukarest, rumänischer Meister im Jahr 1930) von Bukarest nach Ploiești umzog. Sie spielte zunächst unter dem Namen Flacăra Ploiești und stieg noch im Gründungsjahr aus der Divizia A ab.

Nach dem sofortigen Wiederaufstieg entwickelte sich Flacăra (1956 in Energia Ploiești umbenannt und ab 1957 unter dem Namen Petrolul Ploiești spielend) in Rumänien zu einer Spitzenmannschaft. Höhepunkte in dieser Phase waren die Meisterschaften 1958, 1959 und 1966 sowie der Pokalsieg 1963. International erreichte Petrolul das Viertelfinale des Messepokals in der Saison 1962/63, während die Teilnahmen am Europapokal der Landesmeister jeweils in der ersten Runde beendet waren.

Nach dem dritten Titelgewinn 1966 war die Glanzzeit des Vereins vorbei. Nach mehreren Jahren im Abstiegskampf stieg Petrolul am Ende der Saison 1974/75 als Tabellenletzter in die Divizia B ab. In den 1970er- und 1980er-Jahren entwickelte sich Petrolul zur Fahrstuhlmannschaft und konnte nie über längere Zeit die Klasse halten.

Erst zu Beginn der 1990er-Jahre konnte Petrolul wieder an frühere Erfolge anknüpfen. Nach dem Aufstieg 1989 zog die Mannschaft im darauffolgenden Jahr erstmals in den UEFA-Pokal ein. Nachdem der Verein sich 1992/93 kurzzeitig FC Ploiești genannt hatte, gelang 1995 mit dem Pokalsieg gegen Rapid Bukarest der vorletzte Erfolg. Im Europapokal der Pokalsieger schied Petrolul aber schon in der ersten Runde gegen den späteren Finalisten SK Rapid Wien aus.

Nach dem Abstieg aus der Divizia A am Ende der Saison 2001/02 fusionierte Petrolul im Jahr 2003 mit dem Lokalrivalen Astra Ploiești zu Petrolul Astra Ploiești, änderte den Namen aber schon kurz darauf wieder in Petrolul Ploiești. Durch die Fusion kehrte Petrolul wieder in die Divizia A zurück, stieg aber 2004 unter Trainer Florin Marin, der im Juli 2004 durch Virgil Dridea ersetzt wurde[1], wieder in die Divizia B ab. Dort belegte der Klub in den folgenden sechs Spielzeiten viermal den dritten und zweimal den vierten Platz in der jeweiligen Staffel. Nachdem Eusebiu Tudor im April 2009 entlassen worden war[2], wurde im Juni 2009 Valeriu Răchită neuer Trainer der Mannschaft. Mit ihm gelang 2011 der Wiederaufstieg in die Liga 1, er wurde jedoch am 28. März 2012 durch Gheorghe Mulțescu ersetzt, als sich der Klub nach 23 Spieltagen auf einem Abstiegsplatz befand.[3]

In der Saison 2006/07 trug Petrolul seine Heimspiele aufgrund des Umbaus des Ilie-Oană-Stadions im 50 km entfernten Mogoșoaia aus.

2013 wurde unter Trainer Cosmin Contra zum dritten Mal der Pokal gewonnen. Contra verließ den Verein am 10. März 2014, um einen Vertrag beim spanischen Erstligisten FC Getafe zu unterschreiben. Am Tag darauf wurde Răzvan Lucescu als neuer Trainer vorgestellt.[4]

Am 17. September 2014 wurde Gheorghe Mulțescu neuer Trainer.

2016 meldete der Verein Insolvenz an und löste sich auf. Im selben Jahr wurde Petrolul wiedergegründet. Sie fingen in der Liga IV, der vierthöchsten Liga in Rumänien, wieder an. Mittlerweile wurden sie auch von der rumänischen Vertretung von der französischen Firma Veolia Environnement gekauft. Veolia besitzt einen Teil des Vereins.

  • Rumänischer Meister: 1958, 1959, 1966
  • Rumänischer Pokalsieger: 1963, 1995, 2013
  • Viertelfinale im Messepokal: 1963

Kader der Saison 2024/25

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Stand: 11. September 2024[5]

Nr. Position Name
1 Rumänien  TW Raul Bălbărău
2 Portugal  AB Marian Huja
3 Rumänien  AB Alexandru Stănică
4 Rumänien  AB Paul Papp
5 Rumänien  AB Valentin Țicu
6 Finnland  MF Tommi Jyry
7 Rumänien  ST Gheorghe Grozav
8 Rumänien  MF Alexandru Mateiu
10 Rumänien  MF Mario Bratu
12 Rumänien  TW Mihai Eșanu
14 Vereinigte Staaten  ST Nana Akosah-Bempah
15 Norwegen  AB Hasan Jahić
17 Rumänien  ST Mihnea Rădulescu
19 Rumänien  ST Alexandru Tudorie
20 Rumänien  MF Sergiu Hanca
21 Rumänien  MF David Paraschiv
Nr. Position Name
22 Rumänien  AB Denis Radu
23 Frankreich  MF Tidiane Keita
24 Portugal  AB Ricardinho
27 Brasilien  MF Fabrício Baiano
30 Rumänien  MF Ioan Tolea
33 Rumänien  MF Victor Stancovici
36 Rumänien  ST Alin Boțogan
38 Tschechien  TW Lukáš Zima
44 Rumänien  MF Lucian Dumitriu
71 Rumänien  ST David Ilie
82 Elfenbeinküste  MF Ismaël Diomandé
90 Rumänien  ST Iustin Răducan
97 Rumänien  MF Augustin Dumitrache
99 Rumänien  ST Raul Bucur
Nigeria  ST Christian Irobiso
Kongo Republik  ST Herman Moussaki

Ehemalige Trainer

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Einzelnachweise

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  1. apropo vom 6. Juli 2004, abgerufen am 13. Januar 2012 (rumänisch)
  2. ProSport vom 15. April 2009, abgerufen am 6. August 2011 (rumänisch)
  3. Evenimentul Zilei vom 28. März 2012, abgerufen am 20. April 2012 (rumänisch)
  4. Răzvan Lucescu s-a înțeles cuu Petrolul!, abgerufen am 12. März 2013 (rumänisch)
  5. Petrolul Ploiesti - Vereinsprofil. Abgerufen am 11. September 2024.
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