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Die Möwe Jonathan (Film) – Wikipedia

Die Möwe Jonathan (Film)

Film von Hall Bartlett (1973)

Die Möwe Jonathan (Originaltitel: Jonathan Livingston Seagull) ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 1973. Regie führte Hall Bartlett, der auch das Drehbuch schrieb, basierend auf dem Roman Die Möwe Jonathan (engl. Jonathan Livingston Seagull) von Richard Bach. Die Filmmusik komponierte Neil Diamond.

Film
Titel Die Möwe Jonathan
Originaltitel Jonathan Livingston Seagull
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1973
Länge 99 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Hall Bartlett
Drehbuch Hall Bartlett
Produktion Hall Bartlett
Musik
Kamera Jack Couffer
Schnitt
Besetzung
Synchronisation

Menschliche Darsteller kommen im Film nicht vor; alle Figuren sind Möwen, deren Gedanken durch Sprecher ausgesprochen werden.

Handlung

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Zu Beginn des Films versucht die Möwe Jonathan, eine möglichst große Fluggeschwindigkeit zu erreichen. Es gelingt ihm schließlich, sein Ziel von mehr als 60 Meilen pro Stunde zu erreichen. Von den Mitgliedern seines Schwarms erntet er dafür keine Anerkennung: Er wird aus dem Schwarm ausgestoßen und verbannt. Einsam widmet er sich jetzt seinem Ziel, das Fliegen zu perfektionieren. Als er nach einem einsamen, aber erfüllten Sein stirbt, erwacht er inmitten eines Schwarms von Möwen, die wie er nach der Perfektion des Fliegens streben.

Synchronisation

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Die deutsche Synchronfassung entstand bei der Berliner Synchron GmbH. Lutz Arenz schrieb das Dialogbuch und Joachim Kunzendorf führte Regie.

Rolle Schauspieler Sprecher
Jonathan James Franciscus Wolfgang Ziffer
Marina Juliet Mills Liane Rudolph
Chang Philip Ahn Joachim Nottke
Fletcher David Ladd Randolf Kronberg
Mutter Dorothy McGuire Bettina Schön
Vater Richard Crenna Peter Schiff
Ältester Hal Holbrook Jürgen Thormann

Kritiken

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„Faszinierend schöne Bilder, gesehen mit den Augen einer Möwe, verbinden gefühlsträchtige, farbenfrohe Naturschauspiele mit sehnsüchtigen Träumen von Freiheit und Liebe. Obwohl die Lebensphilosophie verschwommen scheint und die übersteigerten schwärmerischen Gefühle sich gefährlich nahe am Kitsch bewegen, schlägt sich in dem Film das Lebensgefühl eines Teiles der Jugend am Anfang der 70er Jahre nieder.“

Lexikon des internationalen Films[1]

„Damals dicht am Lebensgefühl der 70er, heute nahe am Kitsch.“

Cinema

In den Vereinigten Staaten erhielt der Film hauptsächlich negativen Kritiken. Gene Siskel schrieb beispielsweise

„the dumbest, most patronizing movie of this or any other year. Deutsch: Der dümmste, herablassendste Film dieses oder irgendeines anderen Jahres[2]

Roger Ebert, der nach 45 Minuten das Kino verließ, resümierte:

„This has got to be the biggest pseudocultural, would-be metaphysical ripoff of the year. Deutsch: Das muss die größte pseudokulturelle, vermeintlich metaphysische Mogelpackung des Jahres sein.[3]

Auszeichnungen

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Der Film wurde bei der Oscarverleihung 1974 in den Kategorien Beste Kamera und Bester Schnitt nominiert.

Die Filmmusik von Neil Diamond gewann einen Golden Globe Award und einen Grammy Award.

Veröffentlichung

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Der Film feierte seinen US-amerikanischen Kinostart am 23. Oktober 1973 und wurde in Westdeutschland ab dem 9. Juli 1976 in den Kinos gezeigt. Nachdem er am 1. Januar 1989 in Deutschland auf VHS erschien, war seine Erstausstrahlung am 29. Dezember 1991 auf dem Bezahlfernsehsender Premiere. Seit dem 5. Oktober 2006 ist der Film auf DVD erhältlich.

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Einzelnachweise

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  1. Die Möwe Jonathan. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. Gene Siskel (November 8, 1973). "'Jonathan' falls short on his wing and a prayer". Chicago Tribune. Section 2, p. 2.
  3. Jonathan Livingston Seagull In: Chicago Sun-Times