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Deutsche Fußballmeisterschaft 1924/25 – Wikipedia

Deutsche Fußballmeisterschaft 1924/25

Fußballturnier um die deutsche Meisterschaft
Dies ist die gesichtete Version, die am 5. Februar 2024 markiert wurde. Es sind noch Vorlagenänderungen vorhanden, die gesichtet werden müssen.

Die achtzehnte deutsche Fußballmeisterschaft sah zum ersten Mal eine Reform des Endrundenmodus seit der Saison 1905/06. Der Deutsche Fußball-Bund beschloss, dass jeder Regionalverband nunmehr zwei Teilnehmer zur Endrunde schicken durfte. Die mitgliederstärksten Verbände, der Süddeutsche Fußballverband und der Westdeutsche Spielverband, durften sogar drei Teilnehmer stellen.

Deutsche Fußballmeisterschaft 1924/25
Abgebildet ist das Logo des Deutschen Fußball-Bundes von 1900 – 1945. Es stellt einen Freis dar, der in blau und gold gehalten ist. Am äußeren Rand wird der Schriftzug DEUTSCHER-FUSSBALL-BUND im Kreis geführt. In der Mitte befindet sich die Abkürzung "DFB": Jeder Buchstabe in einer anderen Farbe, weiß schwarz und rot.
Meister 1. FC Nürnberg
Mannschaften 16
Spiele 15
Tore 51 (ø 3,4 pro Spiel)
Torschützenkönig Deutsches Reich Josef Lüke
Deutsches Reich Arthur Warnecke je (3 Tore)
Deutsche Meisterschaft 1923/24

Allerdings handelte es sich bei den zusätzlichen Teilnehmern nicht immer automatisch um den Vizemeister oder den Meisterschaftsdritten. Vielfach wurden in den kommenden Spielzeiten in den Regionen spezielle Qualifikationsrunden zur Ermittlung dieser Teilnehmer durchgeführt oder in einem Fall auch der regionale Pokalsieger zur Endrunde geschickt. Neu war auch, dass der Titelverteidiger nicht mehr automatisch qualifiziert war.

Der 1. FC Nürnberg gewann im Finale gegen den FSV Frankfurt seinen vierten Meistertitel und wurde damit alleiniger Rekordtitelträger.

Im Westdeutschen Spielverband befand sich der „neue Weg“ gerade in seiner zweiten Spielzeit. Dies bedeutete, dass es in diesem Jahr, wie schon vor zwei Jahren, keine westdeutsche Meisterschaft gab. Zur Ermittlung der Endrundenteilnehmer ließ der WSV wieder eine Qualifikationsrunde ausspielen, an der die aktuellen Tabellenführer der Bezirksligen teilnehmen durften. Sieger wurde der Duisburger SpV, der deshalb oft fälschlicherweise für dieses Jahr als westdeutscher Meister geführt wird.

Weitere deutsche Fußballmeister in diesem Jahr waren der Dresdner SV 1910, der seinen ATSB-Titel erfolgreich verteidigte, und der MTV Fürth, der die nach der reinlichen Scheidung zwischen Turnen und Sport erstmals ausgetragene deutsche Fußballmeisterschaft der Deutschen Turnerschaft gewann. Die Deutsche Jugendkraft spielte in diesem Jahr keinen Meister aus.

Teilnehmer an der Endrunde

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Verein Qualifiziert als
VfB Königsberg Nordostdeutscher Meister
FC Titania Stettin Nordostdeutscher Vizemeister
FC Viktoria Forst Südostdeutscher Meister
Breslauer SC 08 Südostdeutscher Vizemeister
Hertha BSC Meister Berlin-Brandenburg
Berliner TuFC Alemannia 90 Vizemeister Berlin-Brandenburg
VfB Leipzig Mitteldeutscher Meister
1. SV Jena Sieger der mitteldeutschen Qualifikation um den 2. Teilnehmer
Hamburger SV Norddeutscher Teilnehmer a
Altonaer FC 93 Norddeutscher Teilnehmer a
Duisburger SpV Sieger der westdeutschen Qualifikation
Schwarz-Weiß Essen Zweiter der westdeutschen Qualifikation
TuRU Düsseldorf Sieger der westdeutschen Qualifikation um den 3. Teilnehmer
VfR Mannheim Süddeutscher Meister
1. FC Nürnberg Süddeutscher Vizemeister
FSV Frankfurt Dritter der süddeutschen Meisterschaft
a 
Das Entscheidungsspiel um die norddeutsche Fußballmeisterschaft fand erst nach der Austragung der deutschen Fußballmeisterschaft statt.

Achtelfinale

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Datum Ergebnis Stadion
3. Mai 1925 TuRU Düsseldorf 4:1 (3:0) VfR Mannheim Köln, Weidenpescher Park
3. Mai 1925 FC Titania Stettin 2:4 (1:3) Altonaer FC 93 Stettin, Hans-Pelster-Kampfbahn
3. Mai 1925 1. FC Nürnberg 2:0 (2:0) 1. SV Jena Nürnberg, Zabo
3. Mai 1925 Berliner TuFC Alemannia 90 1:2 (1:1) Duisburger SpV Berlin, NNW-Platz am Gesundbrunnen
3. Mai 1925 VfB Leipzig 1:2 (0:1) Breslauer SC 08 Dresden, Stadion am Ostragehege
3. Mai 1925 FC Viktoria Forst 1:2 (1:1) Essener TB Schwarz-Weiß Forst, Stadion am Wasserturm
3. Mai 1925 VfB Königsberg 2:3 n. V. (2:2, 1:1) Hertha BSC Königsberg, Sportplatz Steffeckstraße
3. Mai 1925 Hamburger SV 1:2 n. V. (1:1, 0:1) FSV Frankfurt Hannover, Radrennbahn am Pferdeturm

Viertelfinale

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Datum Ergebnis Stadion
17. Mai 1925 Altonaer FC 93 0:2 (0:1) Duisburger SpV Hamburg, Sportplatz Hoheluft
17. Mai 1925 Hertha BSC 4:1 (2:0) TuRU Düsseldorf Berlin, Preussen-Stadion
17. Mai 1925 Essener TB Schwarz-Weiß 1:3 (1:2) FSV Frankfurt Bochum, Stadion an der Castroper Straße
17. Mai 1925 Breslauer SC 08 1:4 (0:1) 1. FC Nürnberg Breslau, Sportpark Grüneiche

Halbfinale

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Datum Ergebnis Stadion
24. Mai 1925 Duisburger SpV 0:3 (0:2) 1. FC Nürnberg Duisburg, Wedaustadion
24. Mai 1925 FSV Frankfurt 1:0 n. V. Hertha BSC Fürth, Platz am Ronhofer Weg
1. FC Nürnberg FSV Frankfurt
 
Sonntag, 7. Juni 1925 in Frankfurt am Main (Waldstadion)
Ergebnis: 1:0 n. V.
Zuschauer: 40.000
Schiedsrichter: Willi Guyenz (Essen)
 


Heinrich StuhlfauthLuitpold Popp, Anton KuglerHans Schmidt, Hans Kalb, Carl RiegelWolfgang Strobel, Ludwig Wieder, Georg Hochgesang, Heinrich Träg, Hans Sutor Jean KochAdolf Reitz, Bebe HeinigAugust Henß, Robert Pache, Georg VöllerReinhold Strehlke, Ludwig Gattermann, Johannes Klumpp, Arno Strehlke, Otto Waldschmidt
1:0 Wieder (108.)

Torschützenliste

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Fahne
zur Meisterschaft
am Frankenstadion
Spieler Verein Spiele Tore
1. Deutsches Reich  Josef Lüke TuRU Düsseldorf 2 3
Deutsches Reich  Arthur Warnecke Altonaer FC 93 2 3
3. Deutsches Reich  Willi Kirsei Hertha BSC 3 3
4. Deutsches Reich  Georg Hochgesang 1. FC Nürnberg 4 3
Deutsches Reich  Heinrich Träg 1. FC Nürnberg 4 3