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Link to original content: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Cirebon
Cirebon – Wikipedia

Cirebon

Stadt auf der Insel Java, Indonesien

Cirebon ist eine Stadt mit Seehafen an der Nordküste der Insel Java, Indonesien ca. 300 km östlich von Jakarta mit über einer Drittel Million Einwohnern. Die Stadt liegt am Übergang zwischen Jawa Barat (der Region Sunda) und Jawa Tengah (Mitteljava) und hat Kultureinflüsse beider Regionen bewahrt. Landseitig wird sie ringsum vom Regierungsbezirk Cirebon umgeben.

Kota Cirebon
Cirebon
Cirebon (Indonesien)
Cirebon (Indonesien)
Cirebon
Koordinaten 6° 43′ 0″ S, 108° 34′ 0″ OKoordinaten: 6° 43′ 0″ S, 108° 34′ 0″ O

Symbole
Wappen
Wappen
Flagge
Flagge
Basisdaten
Staat Indonesien
Geographische Einheit Java
Provinz Jawa Barat
Fläche 39,4 km²
Einwohner 343.667 (2021)
Dichte 8.713,7 Ew./km²
Website www.cirebonkota.go.id (id)
Politik
Bürgermeister Nasrudin Azis
Partei Partai Demokrat (PD)
Die Grenzen der Kecamatan
Die Grenzen der Kecamatan
Die Grenzen der Kecamatan
Balai kota (Rathaus)
Bahnhof im Stadtzentrum

Verwaltungsgliederung

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Die verwaltungstechnisch einer Provinz gleichgestellte Stadt wird administrativ in fünf Distrikte (Kecamatan) unterteilt. Eine weitere Unterteilung erfolgt in 22 Kelurahan (Dörfer urbanen Charakters) mit 266 Rukun Warga (RW, Weiler) und 1.154 Rukun Tetangga (RT, Nachbarschaften).

Code 1 Kecamatan
Distrikt
Ibu Kota
Verwaltungssitz
Fläche
(km²)
Einwohner
Census 2010 2
Volkszählung 2020 Anzahl der
Kelurahan 6
Einwohner 3 0Dichte 40 Sex Ratio 5
32.74.01 Kejaksan Kesenden 3,61 42.300 45.966 12.732,96 98,69 4
32.74.02 Lemah Wungkuk Pegambiran 6,51 52.811 57.503 8.833,03 101,72 4
32.74.03 Harjamukti Kalijaga 17,62 102.158 123.089 6.985,75 102,36 5
32.74.04 Pekalipan Pekalipan 1,56 28.927 29.742 19.065,38 100,82 4
32.74.05 Kesambi Kesambi 8,06 70.193 77.003 9.553,72 99,02 5
32.74 Kota Cirebon Kejaksan 37,358 296.389 333.303 8.921,86 100,82 22
1 
Code des Innenministeriums Wilayah Administrasi - Kemendagri. Ein zweiter Code (Wilayah Kerja Statistik - BPS) zeigt eine abweichende Nomenklatur.[1]
2 
Einwohnerzahl am Stichtag der Volkszählung 2010[2]
3 
Einwohnerzahl am Stichtag der Volkszählung 2020. Quelle: Dalam Angka 2021[3]
4 
Bevölkerungsdichte (Einw. pro km²)
5 
Geschlechterverhältnis: Anzahl der Männer auf 100 Frauen (errechnet: M*100/F)
6 
Kelurahan – Dorf urbanen Charakters

Demographie

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Zur Volkszählung im September 2020 lebten in Kota Cirebon 333.303 Menschen, davon 165.970 Frauen (49,80 %) und 167.333 Männer (50,20 %). Gegenüber dem letzten Census (2010) sank der Frauenanteil um 0,6 Promille. 69,68 % (232.253) der Menschen gehörten 2020 zur erwerbsfähigen Bevölkerung; 24,26 % waren Kinder und 6,06 % im Rentenalter (ab 65 Jahren).

Ende 2021 waren 93,27 Prozent der Einwohner Muslime, Christen gab es 6,07 % (14.337 ev.-luth. / 6.519 röm.-kath.), 0,61 % Buddhisten sowie 0,03 % Hindus.[4]

Bevölkerungsentwicklung der letzten drei Halbjahre[5][4]
Datum Fläche
(km²)
Einwohner Bevölke-
rungsdichte
(Einw. je km²)
Sex Ratio
(Männer pro
100 Frauen)
00gesamt00 00männlich00 00weiblich00
31.12.2020 36,00 171.201 170.524 341.725 9.492,00 100,40
30.06.2021 37,36 170.240 169.367 339.607 9.090,12 100,52
31.12.2021 39,44 172.356 171.311 343.667 8.713,67 100,61
Fortschreibungsdaten (auf Basis der Registrierungsbüros Dinas Kependudukan Dan Pencatatan Sipil)[6]
Jahr 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
Einwohner 2.050.235 2.055.780 2.057.343 2.072.599 2.100.299 2.162.576 2.189.785 2.296.999 2.365.048
Dichte 8.101 8.519 8.534 8.694 8.786 9.036 9.111 9.181 9.199

Die Stadt ist Zentrum der überregionalen Region Ciayumajakuning, zu der auch noch die Regierungsbezirke Kuningan, Cirebon, Majalengka sowie Indramayu. Bezogen auf die Volkszählung von 2020 nimmt diese Region ca. 14,3 % der Provinz ein.

Geschichte

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Cirebon ist ein ehemaliger muslimischer Stadtstaat, im frühen 16. Jahrhundert von Sunan Gunungjati von Demak gegründet. 1681 geriet die Stadt unter die Herrschaft der Niederländischen Ostindien-Kompanie. Ab 1705 war sie niederländisches Protektorat und wurde gemeinschaftlich durch drei Sultane verwaltet. Seit dem 17. Jahrhundert wanderten Chinesen zu. Seit dem 20. Jahrhundert wird Cirebon auch Kota Udang (Garnelenstadt) genannt (→ Stadtwappen).

Persönlichkeiten

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  • Hans Stam (1919–1996), niederländischer Wasserballspieler
  • Yogie Suardi Memet (1929–2007), Generalleutnant der Streitkräfte Indonesiens und Politiker

Sehenswürdigkeiten

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  • Kraton Kespuhan, Sultanspalast der Herrscher des Hauses Sepuh mit kleinem Museum, ältester Teil von 1529
  • Mesjid Agung, Moschee im javanischen Stil
  • Kraton Kanoman, Palast der Sultane von Anom (1588)
  • Kleteng Thiaw Kak Sie, chinesischer Tempel
  • Balaikota, Rathaus aus der Vorkriegszeit
  • Taman Sunyaragi, Vergnügungsschloss des Sultans aus Ziegel und Gips von 1852, 4 km südwestlich der Stadt
  • Grab von Gunungjati 6 km nördlich der Stadt, Grab des Muslimkriegers Fatahillah (gestorben 1580), einer der neun muslimischen Heiligen von Java (wali songo).
  • Schmelztiegel javanischer, sundanesischer und chinesischer Kultur
  • Zentrum des wayang topeng, eines maskierten Tanzschauspiels

Wirtschaft

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Commons: Cirebon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gegenüberstellung der beiden Code-Systeme Sistem Informasi Geografis BPS
  2. Population by Region, Urban/Rural, and Sex; Cirebon Municipality. Badan Pusat Statistik Kapubaten Kota Cirebon, abgerufen am 18. Juli 2022 (indonesisch, englisch).
  3. Kota Cirebon Dalam Angka 2021/Cirebon Municipality in Figures 2021. In: Badan Pusat Statistik Kota Cirebon. Abgerufen am 18. Juli 2022 (indonesisch, englisch).
  4. a b Visualisasi Data Kependudukan. interaktive Karte. Abgerufen am 18. Juli 2022 (indonesisch).
  5. Komparasi Demografi. interaktive Karte. Abgerufen am 18. Juli 2022 (indonesisch).
  6. Open Data Jabar