Bobby (Preis)
Preis
Der Bobby ist ein seit 1999 von der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. verliehener Medienpreis. Er ist benannt nach dem Schauspieler Bobby Brederlow, der ihn als erster erhielt. Gestaltet ist der Preis von dem Künstler und Designer Markus Wallner in München. Verliehen wird der „Bobby“ einmal jährlich an Menschen, die sich in besonderem Maße für die Belange von Menschen mit Behinderung einsetzen.
Preisträger
Bearbeiten- 1999: Bobby Brederlow – für seine Authentizität im vierteiligen Film Liebe und weitere Katastrophen.[1]
- 2000: Alfred Biolek – für sein langjähriges Engagement für Menschen mit Behinderung.[2]
- 2001: Lindenstraße (Fernsehserie) – für die Thematisierung des Down-Syndroms (Trisomie 21)[3]
- 2002: Peter Radtke – aufgrund seiner Vorkämpferrolle für die Gleichberechtigung[4]
- 2003: Günther Jauch – für seine sensiblen Interviews mit behinderten Menschen und ihren Angehörigen[5]
- 2004: Verrückt nach Paris (Kinofilm) – für die Thematisierung verschiedener Behinderungen[6]
- 2005: Rolf Zuckowski – für sein musikalisches Engagement für Menschen mit Behinderung[7]
- 2006: In Sachen Kaminski (Fernsehfilm) – für sein Plädoyer an das Recht aller Menschen zur freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit[8]
- 2007: Guildo Horn – für seine SWR-Talkshow Guildo und seine Gäste[9]
- 2008: Redaktion der ZDF-Sendereihe Menschen – das Magazin[10]
- 2009: Juliana Götze (Schauspielerin mit Down-Syndrom), Michaela May und Edgar Selge für ihre Darstellung in der Folge Rosis Baby der ARD-Serie Polizeiruf 110[11]
- 2010: Willi Lemke für seinen Einsatz zugunsten „behinderter Sportlerinnen und Sportler“[12]
- 2012: Claudia Kleinert für ihren Einsatz als Botschafterin der Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen und ihr Eintreten in den Medien für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung[13]
- 2013: Tatort Münster und ChrisTine Urspruch für den humorvollen Umgang des Krimi-Formats mit einem vermeintlichen Defizit.[14]
- 2014: Kai Pflaume und das ARD-Team der Fernsehreihe Zeig mir deine Welt für ein positives und lebensnahes Bild von Menschen mit Behinderung in einer TV-Serie
- 2015: FC Bayern München mit Karl-Heinz Rummenigge für eine Zeichensetzung am Welt-Down-Syndrom-Tag und das "Tor des Monats" in der Halbzeit am 21. März 2015[15]
- 2016: Annette Frier (Schauspielerin) und der WDR-Fernsehfilm Nur eine Handvoll Leben
- 2017: Natalie Dedreux, die das Down-Syndrom hat und die Bundeskanzlerin Angela Merkel in der ARD-Sendung Wahlarena zum Thema Spätabtreibungen befragte
- 2018: Eckart von Hirschhausen
- 2020: Sandra Maischberger und der Fotograf Florian Jaenicke[16]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ lebenshilfe.de: Von Bobby können wir alle lernen ( vom 11. August 2007 im Webarchiv archive.today)
- ↑ lebenshilfe.de: Bio bekommt den Bobby 2000 ( vom 14. Oktober 2007 im Internet Archive)
- ↑ Bobby 2001. In: lebenshilfe.de. Ehemals im ; abgerufen am 22. August 2022. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ lebenshilfe.de: Schauspieler Peter Radtke mit Bobby 2002 ausgezeichnet ( vom 7. November 2007 im Internet Archive)
- ↑ Bobby 2003. In: lebenshilfe.de. Ehemals im ; abgerufen am 22. August 2022. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Bobby 2004. In: lebenshilfe.de. Ehemals im ; abgerufen am 22. August 2022. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Bobby 2005. In: lebenshilfe.de. Ehemals im ; abgerufen am 22. August 2022. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ lebenshilfe.de: ‘In Sachen Kaminski‘ ist ein Plädoyer für ein menschliches Miteinander ( vom 23. Oktober 2007 im Internet Archive)
- ↑ Jochen Voß: SWR: "Guildo und seine Gäste" erhält den "Bobby". In: DWDL.de. 12. März 2007, abgerufen am 3. Mai 2023.
- ↑ lebenshilfe.de: ZDF-Magazin macht behinderte Menschen sichtbar ( vom 13. April 2010 im Internet Archive)
- ↑ lebenshilfe.de: ‘Bobby 2009‘ geht an Juliana Götze sowie an die TV-Kommissare Michaela May und Edgar Selge ( vom 28. Juli 2009 im Internet Archive)
- ↑ lebenshilfe.de: Bobby 2010 für Willi Lemke ( vom 21. Mai 2012 im Internet Archive)
- ↑ Bundesvereinigung Lebenshilfe: Bobby 2012 geht an Claudia Kleinert. 18. September 2012, archiviert vom am 26. November 2012; abgerufen am 22. August 2022.
- ↑ Bundesvereinigung Lebenshilfe: Bobby 2013 geht an den Tatort Münster und ChrisTine Urspruch. 29. Mai 2013, archiviert vom am 14. Juni 2013; abgerufen am 22. August 2022.
- ↑ Der Bobby 2015 für Bayern München - Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. - Der Selbsthilfeverband für Menschen mit geistiger Behinderung. In: www.lebenshilfe.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. April 2016; abgerufen am 12. April 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.: BOBBY 2020 geht an Florian Jaenicke und Sandra Maischberger – Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. In: lebenshilfe.de. 11. Dezember 2019, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Januar 2021; abgerufen am 10. Januar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.