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Antalyaspor – Wikipedia

Antalyaspor

türkischer Fußballverein

Antalyaspor Kulübü, kurz Antalyaspor, ist ein türkischer Fußballverein aus Antalya. Durch seinen ehemaligen Hauptsponsor Medical Park, der zeitweilig auch als Namenssponsor hervortrat, hieß der Verein in den Jahren von 2010 bis 2014 Medical Park Antalyaspor. Der Verein spielte in den 1980er, 1990er, 2000er und 2010er Jahren insgesamt 20 Spielzeiten in der Süper Lig und befindet sich in der Ewigen Tabelle der Süper Lig auf dem 17. Platz.[4] Seit dem Aufstieg 2015 tritt Antalyaspor in dem neugebauten Antalya Stadyumu wieder in der Süper Lig an.

Antalyaspor
Veraltetes Vereinslogo von Antalyaspor
Verein
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Name Antalyaspor Kulübü
Sitz Antalya, Türkei
Gründung 2. Juli 1966
(58 Jahre und 135 Tage)
Farben Rot-Weiß
Präsident Turkei Aziz Çetin[1]
Vorstand İsmail İltemir, Sabri Gülel(beide Vizepräsidenten)[1]
Website antalyaspor.com.tr
Fußballunternehmen
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Name Antalyaspor Sportif A.Ş.
AG-Geschäftsführung Turkei Ali Şafak Öztürk[2]
Website antalyaspor.com.tr
Erste Mannschaft
Cheftrainer Niederlande Alfons Groenendijk[3]
Spielstätte Corendon Airlines Park
Plätze 32.537
Liga Süper Lig
2023/24 10. Platz
Heim
Auswärts

Geschichte

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Der Verein wurde im Sommer 1966 durch eine Fusion der örtlichen Vereine Yenikapı Su Spor, İlk Işık Spor und Ferrokrom Spor in Antalya als Antalya Spor gegründet.[5] Antalyaspor spielte 13 Jahre in der ersten türkischen Liga. Antalyaspor spielte professionell ab der Saison 1966/67 in der 2. Liga. In der Saison 1981/82 wurde der Klub Meister und stieg in die Süper Lig auf.[5] Nach drei Saisons stieg er wieder in die 2. Liga ab.[5] Bereits nach einem Jahr stieg der Verein wieder auf, jedoch nach nur einer Saison wieder in die 2. Liga ab.[5] Nachdem der Verein sieben Saisons in der Zweitklassigkeit gespielt hatte, stieg er in der Saison 1993/94 erneut auf.[5] Die Mannschaft konnte sich acht Saisons in der Süper Lig halten, bis sie in der Saison 2001/02 wieder abstieg.[5] In der Saison 2005/06 wurde sie in der Ikinci Lig (Lig A) Zweiter hinter Bursaspor und stieg wieder in die Süper Lig auf.[5]

Nach nur einer Saison ging es für die Rot-Weißen zurück in die Zweitklassigkeit.[5] In der Saison 2007/08 gelang wieder der direkte Aufstieg hinter Kocaelispor.[5] Seit der Saison 2008/09 spielte der Klub in der Turkcell Süper Lig. In der Saison 2010/11 einigten sich Antalyaspor und die Krankenhauskette Medical Park auf ein Namenssponsoring. So trug der Verein während der Vertragsdauer in seinem Namen die temporäre Namenserweiterung Medical Park.

Abstieg nach sechs Jahren Süper Lig

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In die Erstligaspielzeit 2013/14 startete der Klub mit einem Trainerwechsel und ersetzte den am Ende der letzten Saison zurückgetretenen Cheftrainer Mehmet Özdilek, der fünf Spielzeiten lang den Verein trainiert hatte, durch den Routinier Samet Aybaba. Unter diesem neuen Trainer hatte die Mannschaft einen durchwachsenen Saisonstart und befand sich bis zur Winterpause immer im unteren Tabellendrittel oder in der unteren Tabellenhälfte. Auch nach der Winterpause zeigte sich keine Besserung und so rutschte die Mannschaft immer mehr Richtung Abstiegsränge ab. Nachdem das Heimspiel vom 24. Spieltag gegen den direkten Abstiegsrivalen Çaykur Rizespor mit 1:2 verloren wurde, trat Aybaba von seinem Amt zurück.[6] Die Vereinsführung reagierte auf diesen Rücktritt schnell und stellte als Nachfolge den belgischen Türken Fuat Çapa ein.[7] Unter diesem Trainer zeigte die Mannschaft nicht die erhoffte Wende in ihrer Leistung. Zwar wurden in den ersten zwei Spieltagen zwei Unentschieden erzielt, jedoch gelang es der Mannschaft nicht, in den nachfolgenden Tagen die notwendigen Punkte zu sammeln. Am 32. Spieltag rutschte der Verein durch die 1:2-Heimniederlage gegen den direkten Abstiegsrivalen Çaykur Rizespor auf den letzten Tabellenplatz ab und stand zusammen mit dem Vorletzten Kayserispor als erster Absteiger der Saison fest.

Im Sommer 2014 und direkt nach dem Abstieg von der Süper Lig wurde der Namenssponsoringvertrag mit Medical Park gekündigt, sodass der Klub fortan wieder nur als Antalyaspor bezeichnet wurde.

Direkter Wiederaufstieg in die Süper Lig

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Nach dem Abstieg aus der Süper Lig blieb der Klub eine Zeitlang ohne Führung. Schließlich wurde als neuer Vereinspräsident Gültekin Gencer gewählt. Dieser stellte Engin Korukır als neuen Cheftrainer ein, sorgte für den Verbleib der meisten Leistungsträger und verstärkte die Mannschaft durch mehrere gestandene Erstligaspieler. Unter dieser neuen Führung spielte die Mannschaft von Beginn der Zweitligasaison 2014/15 um die Tabellenführung und übernahm diese auch am 5. Spieltag. Nachdem die Tabellenführung nach zwei Tagen verloren wurde und die Mannschaft die nachfolgenden Spieltage nicht die erhoffte Konstanz zeigen konnte, entließ die Vereinsführung nach dem 9. Spieltag Korukır und ersetzte diesen durch Hami Mandıralı.[8] Unter diesem Trainer behielt die Mannschaft zwar den Anschluss an die Tabellenführung, konnte diese aber nicht übernehmen und beendete die Hinrunde auf dem 3. Tabellenplatz. Nachdem die Mannschaft am 20. Spieltag, dem 3. Spieltag der Rückrunde, dem stark finanzgeschwächten und nur aus Spielern der Reservemannschaft bestehenden Verein Orduspor zuhause mit 1:2 unterlag, entließ die Vereinsführung Mandıralı. Die Mannschaft hatte das Hinspiel auswärts gegen ein Orduspor mit Idealbesetzung mit 4:1 besiegt. Auf Mandıralı folgte mit Yusuf Şimşek ein Trainer des Ligarivalen Karşıyaka SK.[9] Diese Einstellung sorgte für viel Kritik, da es den Anschein hatte, dass Antalyaspor einen noch im Dienst befindlichen Trainer dem Ligarivalen abwarb. Şimşek trat am gleichen Tag seiner Einstellung bei Antalyaspor bei Karşıyaka von seinem Amt zurück. Unter diesem Trainer beendete die Mannschaft die Saison als Tabellenfünfter. Durch diese Platzierung wurde zwar der direkte Aufstieg in die Süper Lig verpasst, aber die Teilnahme an den Play-offs, in denen der letzte Aufsteiger ausgespielt wurde, qualifiziert. Im Halbfinale setzte sich die Mannschaft gegen Adana Demirspor durch. Die erste Halbfinalbegegnung entschied Antalyaspor mit 3:0 für sich. Das Rückspiel fand in einer sehr angespannten Atmosphäre statt und ging mit 0:2 verloren, wodurch Antalyaspor ins Final aufstieg. Unmittelbar nach dem Spiel kam es zu einem Handgemenge, in dem mehrere Spieler von Demirspor die Spieler von Antalyaspor angriffen. Das Disziplinarkomitee des türkischen Fußballverbandes befand Demirspor als schuldig und verhängte gegen diesen Verein und einige seiner Spieler mehrere Strafen.[10] Das nachfolgende Finale gegen Samsunspor ging erst in die Verlängerung und musste anschließend nach einem Stand von 2:2 per Elfmeterschießen entschieden werden. Im Elfmeterschießen setzte sich Şimşeks Mannschaft mit 4:1 gegen Samsunspor durch und kehrte damit bereits nach einer Saison in die Süper Lig zurück.

Europapokalbilanz

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Antalyaspor qualifizierte sich als Pokalfinalist zur Saison 2000/01 für den UEFA-Pokal. Die Mannschaft gewann im Hinspiel in der 1. Runde zu Hause gegen Werder Bremen mit 2:0, musste sich aber im Rückspiel mit 0:6 geschlagen geben. Der Einzug in den UEFA-Pokal war zugleich auch einer der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte.

Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1996 UEFA Intertoto Cup Gruppenphase Schweiz  FC Basel 2:5 2:5 (H)
Belarus  Ataka-Aura Minsk 3:0 3:0 (A)
Russland  Rotor Wolgograd 2:1 2:1 (H)
Ukraine  Schachtar Donezk 0:1 0:1 (A)
1997 UEFA Intertoto Cup Gruppenphase Slowenien  NK Celje 1:1 1:1 (A)
Israel  Maccabi Haifa 0:2 0:2 (H)
Russland  Lokomotive Nischni Nowgorod 0:1 0:1 (A)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Proleter Zrenjanin 1:0 1:0 (H)
2000/01 UEFA-Pokal Qualifikation Aserbaidschan  FK Gəncə 7:0 2:0 (A) 5:0 (H)
1. Runde Deutschland  Werder Bremen 2:6 2:0 (H) 0:6 (A)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 12 Spiele, 6 Siege, 1 Unentschieden, 5 Niederlagen, 18:17 Tore (Tordifferenz +1)[5]

Ligazugehörigkeit

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  • 1. Liga: 1982–1985, 1986–1987, 1994–2002, 2006–2007, 2008–2014, seit 2015
  • 2. Liga: 1966–1982, 1985–1986, 1987–1994, 2002–2006, 2007–2008, 2014–2015


 
Antalyaspor fans

Kader Saison 2023/24

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Nr. Position Name
1 Brasilien  TW Helton Leite
12 Turkei  TW Kağan Arıcan
23 Turkei  TW Ataperk Dadakdeniz
34 Turkei  TW Doğukan Özkan
3 Turkei  AB Bahadır Öztürk
4 Kosovo  AB Amar Gerxhaliu
7 Turkei  AB Bünyamin Balcı
11 Turkei  AB Güray Vural
21 Turkei  AB Ömer Toprak
27 Turkei  AB Mert Yılmaz
44 Brasilien  AB Naldo Pereira
72 Turkei  AB Harun Toprak
89 Turkei  AB Veysel Sarı
- Turkei  AB Berat Onur Pınar
Nr. Position Name
5 Turkei  MF Mevlüthan Ekelik
6 Nordmazedonien  MF Erdal Rakip
8 Bosnien und Herzegowina  MF Dario Šarić
10 Schweden  MF Sam Larsson
16 Israel  MF Ramzi Safuri
17 Turkei  MF Erdoğan Yeşilyurt
18 Polen  MF Jakub Kałuziński
19 Turkei  MF Ufuk Akyol
20 Bosnien und Herzegowina  MF Deni Milošević
22 Niederlande  MF Sander van de Streek
29 Israel  MF Sagiv Jehezkel
80 Turkei  MF Emre Uzun
9 Polen  ST Adam Buksa
97 Kongo Demokratische Republik  ST Britt Assombalonga

Letzte Aktualisierung: 8. Mai 2024[11]

Rekordspieler

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Die meisten Erstligaspiele (Top 11)
Rang Name Einsätze Zeitraum
01. Turkei  Nuri Kamburoğlu 223 1995–2002
02. Turkei  Burhan Saatcioğlu 220 1995–2002
03. Turkei  Mustafa Gürsel 191 1996–2007
04. Bulgarien  Turkei  Goscho Gintschew 184 1996–2002
05. Turkei  Adnan Karahan 171 1994–2002
06. Turkei  Hakan Özmert 162 2008–2023
07. Brasilien  Turkei  Tita 158 2008–2014
08. Turkei  Kamil Çakır 151 1997–2002
09. Belgien  Ruud Boffin 148 2017–2022
010. Tschechien  Ondřej Čelůstka 142 2015–2020
011. Turkei  Ahmet Sönmez 138 1991–2004
Stand: 26. April 2023[12]
Die meisten Erstligatore (Top 11)
Rang Name Tor Einsätze Tor/Spiel
01. Kamerun  Spanien  Samuel Eto’o 44 76 0,58
02. Brasilien  Turkei  Tita 37 158 0,23
03. Turkei  Necati Ateş 30 76 0,39
04. Vereinigte Staaten  Liberia  Haji Wright 29 55 0,53
05. Turkei  Fazlı Ulusal 29 65 0,45
06. Turkei  Deutschland  Atilla Birlik 25 61 0,41
07. Senegal  Lamine Diarra 23 75 0,31
08. Turkei  Mustafa Gürsel 23 190 0,12
09. Kongo Demokratische Republik  Andre N’Gole 21 76 0,28
010. Angola  Portugal  Fredy 20 127 0,16
011. Turkei  Nuri Kamburoğlu 20 223 0,09
Stand: 26. April 2023[13]

Ehemalige Spieler (Auswahl)

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1 
Erster türkischer A-Nationalspieler der Vereinsgeschichte
2 
Spielte während seiner Zeit bei Antalyaspor für die Türkische Nationalmannschaft bzw. wurde während dieser Zeit zum ersten Mal für diese nominiert.[14]

Trainer (Auswahl)

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3 
interimsweise

Präsidenten (Auswahl)

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Commons: Antalyaspor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Antalyaspor A.Ş. Yönetim Kurulu. In: antalyaspor.com.tr. Antalyaspor A.Ş., 2021, abgerufen am 12. Dezember 2021 (türkisch).
  2. Antalyaspor Sportif A.Ş. Yönetim Kurulu. In: antalyaspor.com.tr. Antalyaspor Sportif A.Ş, 2021, abgerufen am 12. Dezember 2021 (türkisch).
  3. Antalyaspor in der Datenbank von mackolik.com (türkisch). Abgerufen am 11. Dezember 2021.
    Antalyaspor in der Datenbank von soccerway.com. Abgerufen am 11. Dezember 2021.
  4. Stand: Saisonende 2014/15.
  5. a b c d e f g h i j k l m Tarihçemiz. In: www.antalyaspor.com.tr. Antalyaspor Kulübü, abgerufen am 25. Januar 2020 (türkisch).
  6. ntvspor.net: Aybaba dönemi sona erdi! (abgerufen am 11. März 2014).
  7. ntvspor.net: Antalya'da Çapa dönemi (abgerufen am 17. März 2014).
  8. ntvspor.net: „Hami Mandıralı imzayı attı“ (abgerufen am 16. November 2014).
  9. ntvspor.net: „Antalyaspor'da Yusuf Şimşek dönemi!“ (abgerufen am 28. Februar 2015).
  10. tff.org: „PFDK Kararları – 02.06.2015“ (abgerufen am 6. Juni 2015).
  11. A Takım | Antalyaspor Resmi İnternet Sitesi. Abgerufen am 7. Mai 2024.
  12. Antalyaspor - Rekordspieler (Detailansicht). Abgerufen am 26. April 2023.
  13. Antalyaspor - Rekordtorschützen. Abgerufen am 26. April 2023.
  14. Antalyaspor in der Datenbank von EU-Football.info (englisch). Abgerufen am 25. Januar 2020.
  15. 13. Oktober 1966, Milliyet, S. 8: „Sport Toto için son ihtar“
  16. 9. Februar 1968, Milliyet, S. 8: „18 şöhretli antrenörün diploması yok“
  17. 2. Juli 1975, Milliyet, S. 11.
  18. 27. November 1975, Milliyet, S. 11.
  19. 2. Januar 1988, Milliyet, S. 13: „Kulüplere antenör dayanmıyor“
  20. Stjepan Tomas (Trainerprofil) in der Datenbank der Türkiye Futbol Federasyonu (englisch) – Archivlink: archive.org
  21. Tamer Tuna (Trainerprofil) in der Datenbank der Türkiye Futbol Federasyonu (englisch) – Archivlink: archive.org
  22. Ersun Yanal (Trainerprofil) in der Datenbank der Türkiye Futbol Federasyonu (englisch) – Archivlink: archive.org