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About: Gesso

Gesso (italienische Aussprache: [dʒɛsːo] "Kreide", aus dem Lateinischen: Gips, im Griechischen: γύψος) ist eine weiße Farb-Mischung, bestehend aus einem Bindemittel mit Gips, Kreide, Pigment oder einer Kombination aus diesen Bindemitteln und bezeichnet die traditionelle Grundierung auf Leinwänden. In der Kunst wird die Farb-Mischung zur Vorbereitung von verschiedenen Untergründen wie Holzplatten, Leinwänden und Skulpturen als Basis für Farben und andere Materialien verwendet.

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  • Gesso (italienische Aussprache: [dʒɛsːo] "Kreide", aus dem Lateinischen: Gips, im Griechischen: γύψος) ist eine weiße Farb-Mischung, bestehend aus einem Bindemittel mit Gips, Kreide, Pigment oder einer Kombination aus diesen Bindemitteln und bezeichnet die traditionelle Grundierung auf Leinwänden. In der Kunst wird die Farb-Mischung zur Vorbereitung von verschiedenen Untergründen wie Holzplatten, Leinwänden und Skulpturen als Basis für Farben und andere Materialien verwendet. Gesso ist der Oberbegriff für eine Substanz, die aus Hasenhautleim und Schlämmkreide (Kalziumkarbonat) besteht. Der Begriff ist die italienische Ableitung des lateinischen Wortes gypsum. Es wird als Gesso grosso oder Gesso sottile mit unterschiedlichen Beigaben, sowohl für die Grundierung von Tafelbildern als auch für die plastische Gestaltung von Bilderrahmen, als Basisträger für die Handvergoldung von Bilderrahmen (gesso da inorare) und als Ersatz für geschnitztes Holz verwendet. Das Rezept wurde erstmals durch Cennino Cennini (ca. 1370–1440) in dem vermutlich um 1400 erschienenen Buch Libro dell'arte o trattato della peintura erwähnt und ist seither nahezu unverändert geblieben. Cennini beschrieb auch den Guss von Skulpturen mittels einer Metallhohlform. Sicher ist jedoch, dass Gesso bereits bei der Produktion griechischer Kunst eine große Rolle spielte. In Ägypten wurden Gipslager in Faijum schon in frühdynaster Zeit abgebaut. Gips tritt vielerorts an der Wüstenoberfläche in Kristallform zutage. Er wurde als Wand- und Deckenüberzug und als Malgrund in Häusern, Tempeln und Gräbern verwendet. Auch Mumiensärge erhielten eine vergipste Oberfläche (Gesso) – manchmal auch Stuck genannt – für die Bemalung. Heutzutage bezeichnet Gesso meist lichtechte und alterungsbeständige Acrylkreidegründe, die zum Grundieren textiler und fester Malgründe in der Öl-, Gouache-, Acryl- und Aquarellmalerei dienen. (de)
  • Gesso (italienische Aussprache: [dʒɛsːo] "Kreide", aus dem Lateinischen: Gips, im Griechischen: γύψος) ist eine weiße Farb-Mischung, bestehend aus einem Bindemittel mit Gips, Kreide, Pigment oder einer Kombination aus diesen Bindemitteln und bezeichnet die traditionelle Grundierung auf Leinwänden. In der Kunst wird die Farb-Mischung zur Vorbereitung von verschiedenen Untergründen wie Holzplatten, Leinwänden und Skulpturen als Basis für Farben und andere Materialien verwendet. Gesso ist der Oberbegriff für eine Substanz, die aus Hasenhautleim und Schlämmkreide (Kalziumkarbonat) besteht. Der Begriff ist die italienische Ableitung des lateinischen Wortes gypsum. Es wird als Gesso grosso oder Gesso sottile mit unterschiedlichen Beigaben, sowohl für die Grundierung von Tafelbildern als auch für die plastische Gestaltung von Bilderrahmen, als Basisträger für die Handvergoldung von Bilderrahmen (gesso da inorare) und als Ersatz für geschnitztes Holz verwendet. Das Rezept wurde erstmals durch Cennino Cennini (ca. 1370–1440) in dem vermutlich um 1400 erschienenen Buch Libro dell'arte o trattato della peintura erwähnt und ist seither nahezu unverändert geblieben. Cennini beschrieb auch den Guss von Skulpturen mittels einer Metallhohlform. Sicher ist jedoch, dass Gesso bereits bei der Produktion griechischer Kunst eine große Rolle spielte. In Ägypten wurden Gipslager in Faijum schon in frühdynaster Zeit abgebaut. Gips tritt vielerorts an der Wüstenoberfläche in Kristallform zutage. Er wurde als Wand- und Deckenüberzug und als Malgrund in Häusern, Tempeln und Gräbern verwendet. Auch Mumiensärge erhielten eine vergipste Oberfläche (Gesso) – manchmal auch Stuck genannt – für die Bemalung. Heutzutage bezeichnet Gesso meist lichtechte und alterungsbeständige Acrylkreidegründe, die zum Grundieren textiler und fester Malgründe in der Öl-, Gouache-, Acryl- und Aquarellmalerei dienen. (de)
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  • Gesso (italienische Aussprache: [dʒɛsːo] "Kreide", aus dem Lateinischen: Gips, im Griechischen: γύψος) ist eine weiße Farb-Mischung, bestehend aus einem Bindemittel mit Gips, Kreide, Pigment oder einer Kombination aus diesen Bindemitteln und bezeichnet die traditionelle Grundierung auf Leinwänden. In der Kunst wird die Farb-Mischung zur Vorbereitung von verschiedenen Untergründen wie Holzplatten, Leinwänden und Skulpturen als Basis für Farben und andere Materialien verwendet. (de)
  • Gesso (italienische Aussprache: [dʒɛsːo] "Kreide", aus dem Lateinischen: Gips, im Griechischen: γύψος) ist eine weiße Farb-Mischung, bestehend aus einem Bindemittel mit Gips, Kreide, Pigment oder einer Kombination aus diesen Bindemitteln und bezeichnet die traditionelle Grundierung auf Leinwänden. In der Kunst wird die Farb-Mischung zur Vorbereitung von verschiedenen Untergründen wie Holzplatten, Leinwänden und Skulpturen als Basis für Farben und andere Materialien verwendet. (de)
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  • Gesso (de)
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