Maria Lauber
D Maria Lauber (* 25. Augschte 1891 z Frutige; † 4. Juli 1973 au dört) isch e Schwiizer Schriftstellerin gsi.
s Läbe und s Schaffe
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Si isch in ere Puurefamilie z Frutige ufgwachse und het chönne s Lehrerseminaar z Bärn psueche. Vo 1910 bis 1951 het si Schuel ggä, zerscht z Adelbode, drno i dr Länk und no z Chien bi Rychebach.
D Maria Lauber het Gschichte gschribe, die meischte sind i dr Mundart vom Frutigtaal, anderi uf Hoochtüütsch. Si schript deils vom Bärner Oberland, es het au Romään drby, und d Lauber het au Gedicht ufgsetzt. S Buech Chüngold, wo zwöi Bänd het und 1950 und 1954 usecho isch, gilt als dr erscht Schwiizer Mundartroman über ne Frouegschicht.
D Lauber het anne 1951 dr Buechpryys vo dr Schwiizerische Schillerstiftig und 1966 dr Literaturpryys vom Kanton Bärn übercho.
Am 30. Augschte 2018 het d Schnabelweid vom Schwiizer Radio e Sändig über d Maria Lauber procht.[1]
Wärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Alpen-Legenden, 1920
- D’ Wyberschlacht uf de Langermatte. Ein Schauspiel aus der Zeit der Sage in 3 Akten, 1922
- Wa Grossatt nug het gläbt. Skizzen über das Brauchtum der Talschaft Frutigen in ihrer Mundart dargestellt, 1939
- Eghi Brügg: Gschichti us em innere Frutigtal, 1942
- Hab Sorg derzue. Sagen aus der Talschaft Frutigen nach mündlicher Ueberlieferung, 1940
- Chüngold, 1950
- Chüngold in der Stadt, 1954
- Mis Tal, 1955
- Bletter im Luft, 1959
- Unter dem gekrönten Adler. Die Talschaft Frutigen, 1961
- (postum:) Frutigdeutsche Wörter und Redensarten, 1984
- Ischt net mys Tal emitts. Maria Lauber (1891–1973). Lesebuch. 2016.
- Gedichte in Frutiger Mundart (mit Komäntar). 2023.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Erich Blatter: Maria Lauber (1891–1973). Eine Lebensbeschreibung. Frutigen 1994.
- Christian Schmid: Lauber, Maria. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Anna Stüssi: Lauber, Maria. I: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 9: Kober – Lucidarius. Ug. vom Heinz Rupp und em Carl Ludwig Lang. Francke, Bern/München 1984, Sp. 997 f.
Fuessnoote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ «Chüngold»: Die Kindheit von Maria Lauber. (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) SRF 1, «Schnabelweid» vom 30. August 2018