Die Ordnung des Standard und die Differenzierung der Diskurse: Akten des 41. Linguistischen Kolloquiums in Mannheim 2006, Teil 1Beate Henn-Memmesheimer, Joachim Franz Peter Lang, 2009 - 945 Seiten Dieser Band versammelt 80 Beiträge, entstanden aus Vorträgen beim 41. Linguistischen Kolloquium, das im September 2006 an der Universität Mannheim stattfand. Das Thema «Die Ordnung des Standard und die Differenzierung der Diskurse» spannt sich auf zwischen zwei komplementären Erfahrungen: Zum einen werden in verschiedensten Handlungsfeldern Standardisierung und Normierung gefordert. Standards ermöglichen Identifikationen und werden auch von Personen anerkannt, die sie nicht genau kennen. Für viele Sprachen bedeutet dies, dass sie mit ihrer standardisierten und kodifizierten Version identifiziert werden. Zum anderen entwickeln sich in modernen Gesellschaften unablässig Ausdifferenzierungen, die durch sprachliche Differenzen subtil markiert oder überhaupt erst hergestellt werden. Sprecher setzen Zeichen, um Differenzen und Ähnlichkeiten zwischen Personen, Medien, Handlungssituationen und Sprachkulturen zu demonstrieren. Neuartige Sprech- und Schreibweisen erhalten ihre Funktionen und Bedeutungen in erster Linie aus dem Kontrast zu den standardisierten Sprachformen und des Weiteren aus ihren je eigenen Gebrauchsgeschichten. Die daraus resultierenden Entwicklungen belegen die Beiträge dieses Bandes in eindrucksvoll vielfältigen linguistischen Perspektiven. |
Inhalt
Dmitrij Dobrovolskij Moscow | 3 |
Gunnar Otte Zürich | 15 |
Erika Werlen Fabienne Tissot Esther Galliker Winterthur | 33 |
Zofia BilutHomplewicz Rzeszów | 49 |
Małgorzata Sieradzka Rzeszów | 61 |
Arkadiusz Żychliński Poznań | 75 |
Liliya Vildanova Moscow | 85 |
Enisa Kafadar Kassel | 95 |
Sven Staffeldt Erfurt | 287 |
Wolfgang Sucharowski Rostock | 301 |
KlausDieter Gottschalk Tübingen | 313 |
Leila LuukkoVinchenzo Wrexham Wales | 325 |
Irmeli Helin Turku | 335 |
Joanna AndrzejewskaKwiatkowska Poznań | 347 |
IoanaNarcisa Creţu SibiuHermannstadt | 359 |
Urszula ŻydekBednarczuk Katowice | 367 |
Karin Ebeling Magdeburg | 107 |
Amalia Sdroulia Hannover | 117 |
Janet Spreckels Freiburg | 131 |
Vanessa Schader Mannheim | 141 |
Manfred Uesseler Berlin | 151 |
Martine Dalmas Paris | 167 |
Miki Ikoma Angelika Werner Tokyo | 179 |
Aneliya Lambova Sofia | 191 |
Maria Grozeva Sofia | 203 |
Beata Mikołajczyk Poznań | 215 |
Die persuasive Leistung von Fremdwörtern in der deutschen und pol | 224 |
Marco Borth Mannheim | 241 |
Joachim Franz Mannheim | 253 |
Elisabeth Rudolph Ahrensburg | 271 |
Elina Larina Odessa | 279 |
Marcin Maciejewski Poznań | 379 |
Lew N Zybatow Innsbruck | 389 |
Paweł Bąk Rzeszów | 401 |
Nadeshda N Mironova Moscow | 411 |
Dorota Miller Rzeszów | 417 |
Samvel Mkhitaryan Mannheim | 429 |
Moritz Balz Mannheim | 443 |
Sandra PetraškaitėPabst Ludwigsburg | 451 |
Differenzierung der Diskurse am Beispiel der Movierung im Polni | 462 |
Alltagsdialektologie | 462 |
schen Sprachraum | 465 |
Markus Hundt Christina Ada Anders Kiel | 479 |
Keith Kennetz Abu Dhabi | 503 |
Helmut Spiekermann Freiburg | 513 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Analyse Aphorismus Arafat Artikel Aspekte Ausdruck Äußerung Autor Bedeutung beiden Beispiel Beitrag Bereich Berlin/New York besonders bestimmte Bewertung Bezeichnung Bezug Bild Bosnien-Herzegowina Bourdieu Code-Switching deutlich deutschen Deutschland Dialekt Diskurs Diskursanalyse drei English entsprechend ersten EU-Beitritt Europa Evidentialität Fall folgende Form Frage Frankfurt Funktion GAZETA WYBORCZA gesprochen gibt Grammatik handelt Handlungen heißt Hindi Holi Homographen Hypertext Idiome Illokution Information internationalen Internet Italienisch Jahre jeweils Jugendsprache kognitive Kollokationen Kommunikation konkreten könnte Kontext Konzept Krupka language lich linguistic Linguistik Mannheim Medien Merkmale Metaphern metaphorische Modell möglich motivation muss Neologismen Netz neue Ontologie panie Partikeln Peer Group Perlokution Phraseologismen Polen politischen polnischen Preston Probanden regionalen Rzeszów Satz schen Schlichter Schlichtungsgespräche semantischen Sender Situation soll sowie sozialen Soziolinguistik space speaker Sprache sprachlichen Sprechakt Standard Standardsprache Struktur Terrorismus Text Textsorte Theorie Tübingen Türkei Überschriften Übersetzung unsere unterschiedlichen Untersuchung Verben verschiedenen verwendet Verwendung viele Website weitere Werbespots Wort Zeitungen Ziel zwei zweiten